Alle Artikel zum Thema: Bremenports

Es kommt selten vor, dass ich ein Theaterstück zweimal sehe. Doch ich wollte noch einmal eine großartige Inszenierung und den Columbusbahnhof sehen. Dann kam die Wende. Da sage noch einer, Kunst bewirke nichts. Sie hat die Abrissbagger gestoppt.

Als Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ausdrücklich Bremerhaven als einen der zwei Orte benannte, an denen Konverterstationen für die Offshore-Windparks gebaut werden sollen, applaudierten viele. Thorsten Rönner klatschte besonders heftig.

Was passiert, wenn es in Bremerhaven zur Sturmflut kommt? „Wir sind top vorbereitet“, sagt Christian von Deetzen. Wir begleiten den Deichbau-Chef auf die Columbusinsel und an einen Ort, wo Dinge lagern, die im besten Fall nie zum Einsatz kommen.

Auf dem Monitor in Frank Campsens Büro sind Moment-Aufnahmen der technischen Anlagen im Hafen zu sehen. Der 47-Jährige ist Elektrotechniker bei Bremenports. Gemeinsam mit seinen Kollegen sorgt er dafür, dass alle Schleusen und Brücken funktionieren.

Er sorgt dafür, dass keine Schiffshindernisse im Hafen liegen: Schiffsfsführer Erik-Arne Lohmeyer entsorgt täglich Treibgut aus dem Wasser. Dabei findet der 45-Jährige auch mal ungewöhnliche Gegenstände. Wir begleiten ihn bei einer Fahrt.

In den vergangenen Jahren ist die Anzahl Cyberangriffen auf deutsche Unternehmen gestiegen. Mehr 10.000 Angriffsversuche verzeichnet Bremenports täglich. Port Cyber Security Officer Jan Schirrmacher erklärt, wie sich der Betrieb vor ihnen wappnet.

Das Drama um die Nordmole und die Kajen in Bremerhaven geht weiter: Nachdem ein riesiges Stück der Nordmole eingebrochen war, sollen nun einsturzgefährdete Kajen abgesperrt werden. Wir informieren in diesem Liveblog laufend über die Entwicklung.

Für das Kreuzfahrtterminal Bremerhaven wird ab 2025 ein neuer Betreiber gesucht.

Christoph Gruhns Kollegen bringen den tonnenschweren Rammbär in Position. Er wird gleich heruntersausen und einen weiteren Pfahl für die neue Columbuskaje in den Untergrund treiben. Rammarbeiten machen Krach – auch unter Wasser. Um die bedrohten Schweinswale davor zu schützen, wird versucht, sie von der Baustelle an der Weser fernzuhalten: mit einem kleinen, gelben Gerät.

Als die Baggergutschute „Greenports 1“ vor mehr als fünf Jahren auf einer niederländischen Werft vom Stapel lief, galt sie europaweit als Vorzeigeprojekt: Das erste Arbeitsschiff, dass ausschließlich mit umweltfreundlichem Flüssigerdgas LNG fahren sollte. Aber die „Greenports 1“ hat bis heute keine einzige Baggerkelle Schlick gefahren. Die Insolvenz der Werft ließ das Schiff in eine Mühle aus Juristerei und europäischen Vorschriften geraten, aus der es nun endlich herauskommen soll. Aber das kostet natürlich.