Angesichts des Klimawandels und der Erwärmung der Meere verlangt die Nichtregierungsorganisation MSC eine nachhaltigere Befischung der nordostatlantischen Bestände. „Derzeit werden Hering, Makrele und Blauer Wittling noch massiv überfischt, weil sich wichtige Fischereinationen wie Großbritannien, Norwegen, die EU, Island, Dänemark und Russland nicht auf Gesamtfangquoten einigen können, die den wissenschaftlichen Empfehlungen entsprechen“, hieß es in einer Mitteilung vom Mittwoch in Berlin. „Diese politische Sackgasse bildet in Kombination mit der Atlantik-Erwärmung genau jene Verkettung kritischer Umstände, die zu einem Hochrisikofaktor für die nordostatlantischen Fischbestände zu werden droht.“