Alle Artikel zum Thema: Flögeln

In der Seniorenresidenz gibt es einiges zu lachen. Zumindest, wenn die Theatergruppe des TSV Flögeln sie auf die Bühne bringt. Die Premiere ihres neuen Stücks wusste mit Wortwitz, Humor, Kostümen und schauspielerischem Talent zu beeindrucken.

Gute Nachrichten für Flögeln. Noch in diesem Jahr soll Freiwillige Feuerwehr mit einem Löschgruppenfahrzeug LF10 mit einem Tankvolumen von 1600 Liter Wasser ausgestattet. Das teilte Ortsbrandmeister Burkhard Wörmcke während der Hauptversammlung mit.

Der Gauner „Tequila Franz“ hat ein betonschweres Problem, dem er nur mit Presslufthammer und Meißel beikommen kann. Zwar ist er nach fünf Jahren aus dem Knast, aber auf dem Versteck der Beute im Wald steht nun eine Seniorenresidenz.

Annemarie und Hans Strobel feiern ihre Gnadenhochzeit, sie sind seit 70 Jahren verheiratet. Die 88-Jährige und der 92-Jährige können gemeinsam auf ein ereignisreiches und bewegtes Leben zurückblicken.

„Die Grünen muss man niedertreten“ – das sagte ein AfD-Landtagsabgeordneter zwei Politikerinnen der Öko-Partei ins Gesicht. Inzwischen folgte eine halbherzige Entschuldigung. Die betroffene Eva Viehoff aus Loxstedt äußert sich nun zu dem Vorfall.

Großer Feuerwehreinsatz in Flögeln: An der Flögelinger Straße ist am Dienstagmorgen ein Stall in Vollbrand geraten. Mehrere Feuerwehren sind im Einsatz. Auf dem Grundstück brennt es nicht zum ersten Mal.

Die Gemeinden im Landkreis wollen dringend mehr Windparks bauen. Auch die Investoren stehen bereits Schlange. Doch der notwendige Raumordnungsplan des Landkreises lässt auf sich warten. Warum die vorläufigen Planungen den Kommunen nicht weiterhelfen.

In dieser Woche soll sich klären, ob der niedrigere Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent für Restaurant-Speisen auch weiterhin gilt. Die Gastronomen in der Region sind sich einig: Eine Rückkehr zum höheren Satz wäre eine Katastrophe.

Einfach mal durchatmen, die Seele baumeln lassen und trotzdem etwas für die Gesundheit tun. Bei einer Radtour rund um den Halemer und Dahlemer See im Ahlenmoor ist das möglich. Es ist eine Tour, die zu jeder Jahreszeit unglaublich viel zu bieten hat.

116 Jahre lang war der Posaunenchor Teil der musikalischen Identität der Ortschaft Flögeln. Mit dem Erntedankgottesdienst des Jahres 2023 hat diese Tradition vorerst ein Ende gefunden. Es fehlte an Nachwuchs.

Sie lieben den Geruch des Moores und möchten dies mit einem Spaziergang verbinden? Der Moorerlebnispfad in Flögeln bietet beides und noch viel mehr. Es gibt viele Dinge, die den neuen Pfad als Ausflugstipp so anziehend machen.

Beim Eingang zum Moorerlebnispfad in Flögeln steht jetzt eine neue Schutzhütte, die Leute vor Wind und Wetter schützt. Der Heimatverein „Kranichkring“ hat das Häuschen errichtet. Viele Mitglieder und Helfer beteiligten sich fleißig.

Kindertheater, Musik und Comedy: Bei den Flögelner Kulturtagen können sich die Gäste wieder auf ein buntes Programm freuen. Die Veranstalter aus den Vereinen haben sich ins Zeug gelegt, um die Reithalle in eine schillernde Theaterwelt zu verwandeln.

Kennengelernt haben sich Alida und Heinz Müller bei einem Fest in Wulsdorf. Zuerst haben sie getanzt, dann hat er sie um Feuer gebeten. Ihre Antwort „Feuer habe ich schon, aber keine Flamme“ gefiel. Heute feiert das Paar ihre eiserne Hochzeit.

Als zugezogener Hamburger hat NZ-Redakteur Jan Iven einen frischen Blick auf die Region. Heute staunt er über HSV-Fans im Werder-Land. Aus lauter Begeisterung ist er in den Bremerhavener HSV Fanclub Fishtown Raute eingetreten.

Hoch über der Wiese surrt eine Drohne. Sie gehört Flögelner Kitzrettern. Harald Fitter und seine Mitstreiter möchten noch viele weitere kleine Rehkitze vor dem sicheren Mähtod bewahren und suchen Unterstützung. Die Tierfreunde haben sich einiges vorgenommen.

Container aufgebrochen, Fenster eingeschlagen, Geräte beschädigt - Unbekannte haben sich auf dem Sportplatz am Bundsberg ausgetobt. Der TSV Bederkesa als Nutzer des Areals ist verärgert. Zerstörungen dieser Art treffen den Verein nicht das erste Mal.

Kindertheater, Musik und Comedy: Bei den Flögelner Kulturtagen können sich die Gäste wieder auf ein buntes Programm freuen. An drei Tagen im September finden die Kulturtage in der Reithalle in Flögeln statt. Karten gibt es schon im Vorverkauf.

„Neue Wege des Natur-Erlebens“ - unter diesem Titel macht die Naturschutzstiftung des Landkreises Cuxhaven das Ahlenmoor noch erlebbarer. Glanzstück ist der jetzt modernisierte Moorerlebnispfad in Flögeln. Außerdem erhält die Moorbahn eine E-Lok.

Der Sportplatz in Bederkesa wurde für 1 Million Euro saniert. Im April noch lag Sand dort, wo heute Rasen wächst. Auch die neue Tartanbahn ist fertig. Bespielt werden kann der Platz aber trotzdem nicht.

Die Bühnenwände wackelten wieder, denn die Becker und Frau Sierp aus dem Ruhrpott, rotzfrech, charmant und ziemlich durchgeknallt, präsentierten in Flögeln ihr sechstes abendfüllendes Programm „Thekentratsch“.

Ostern ist mehr als Schoko-Hase und freie Tage. Das meint Superintendent Albrecht Preisler. Im Interview mit Katja Gallas verrät er, warum die Osterbotschaft auch im Cuxland aktuell relevanter ist denn je und was es mit dem Osterlachen auf sich hat.

Der Flögelner Kirchturm hat einen neuen Wetterhahn. Gut ein Jahr, nachdem der Orkan den 117 Jahre alten Hahn heruntergerissen hatte, ist die Kirchturmspitze in der Ortsmitte jetzt wieder komplett.

Stolze 1.000 Euro hat das Team „MaKoLo“ (Familien Marschalk, Koslowski und Lohmann aus Flögeln) an die Tafel in Bad Bederkesa gespendet.

Mit 82,9 Prozent hat Einzelkandidatin Gabi Kasten bei der Bürgermeisterwahl ein sehr gutes Ergebnis eingefahren. Darin sind sich die Fraktionenspitzen im Rat der Stadt Geestland einig. Sorgen bereitet die niedrige Wahlbeteiligung von 27,64 Prozent.

Die Theatergruppe des TSV Flögeln ist zurück: Mit der gelungenen Premiere der Komödie „Residenz Slott & Riegel“ zauberten die Laienspieler am Freitagabend einen Volltreffer auf die Bretter der Bühne in Seebecks Landgasthof.

Landwirte sind heute mehr denn je auf der Suche nach wirtschaftlicher Sicherheit. Als zusätzliche Standbeine bietet sich da der Einstieg in den Landtourismus an. Bei einer halbtägigen Infoveranstaltung in Flögeln werden erste Fragen beantwortet.

In Flögeln herrscht immer Ausnahmezustand: Nach den Kulturtagen ist vor den Kulturtagen. Im April geht es wieder rund im beschaulichen Ort. Für beste Unterhaltung sorgt Unsinn, gemixt mit Tiefsinn: Stand-up-Comedy vom Feinsten.

Die Mitglieder vom Flögelner Angelverein haben sich einen neuen Vorsitzenden an Land gezogen: Holger Hoppe wurde jetzt zum Nachfolger von Erich Sengstaken gewählt. Und die Passion verbindet. Der „Neue" hat gerne „angebissen".

Die Flögelner Theaterspieler landen hinter Gittern - und nehmen ihr Publikum gleich mit - in „Lach“-Haft, sozusagen. Die neue Spielzeit der Laienspielgruppe des Flögelner TSV geht über die Bühne in der Zeit vom 24. Februar bis zum 5. März.

Es rödeln Baumaschinen im ruhigen Ahlenmoor. Der Grund: Nach vier Jahren Sperrung geht es dem alten Moorerlebnispfad an den Kragen. Von Holz ist nichts mehr zu sehen, Pfähle für den neuen Steg stecken schon im Moor. Doch nicht alles lief wie geplant.

„Ich bin nicht Gastgeber, sondern Gast.“ Thorsten Krüger hat die neue Rolle als Landrat angenommen. Als langjähriger Bürgermeister der Stadt Geestland genießt er den Neujahrsempfang. Ohne Emotionen geht sein „Heimspiel“ jedoch nicht über die Bühne.

Kein Wort ist häufiger gefallen: Neu. Neue Antworten. Neue Strukturen. Neue Generation. Damit wollen sie punkten. Auf der Bezirksdelegiertenversammlung in Flögeln stellten sich Kandidaten für die neue Spitze der Landes-CDU vor.

Der Taxi-Deal zwischen Stadt und Landkreis soll von den Ordnungsämtern in eine Vereinbarung übersetzt werden. Ziel ist es, Fahrgäste schneller bedienen zu können. Dazu sind neue Details bekannt geworden. Ein Loxstedter Bürger droht mit Klage.

Er hat sich auf die „Vorschule“ gefreut. Doch Grundschul-Eingewöhnung gibt es nicht für alle Kita-Kinder in Drangstedt. Was sorgt dafür, dass der fünfjährige Johann jeden Mittwoch nur seinen Freunden hinterherschauen kann?

Die Feuerwehren Köhlen und Flögeln sowie der DRK-Bereitschaft-Wesermünde spielten zwei Ernstfälle durch.

Der Landfrauenverein Bederkesa hat am Donnerstag, 20. Oktober um 19.30 Uhr das Duo Bibi & Ina im Gasthof Seebeck in Flögeln zu Gast. Das Duo liefert sich mit seinem Programm „Zickenkrieg“ „einen urkomischen Schlagabtausch“, wie die Organisatorinnen mitteilen. Sie nehmen weibliche Macken aufs Korn, lästern über „Conny-Controletti“, die „Miese-Petra“ sowie „Gerüchte-Gerda“ und verschonen sich dabei gegenseitig nicht. Bibi Maaß und Ina Twisselmann touren seit Jahren als Comedy-Duo erfolgreich durch Norddeutschland. Vor ihrem Auftritt wird ein Brotzeitteller serviert.

Zur Mitgliederversammlung lädt die Senioren-Union Kreisvereinigung Cuxhaven Donnerstag, 20. Oktober, 11 Uhr, im Landgasthof Seebeck in der Flögelinger Straße 8 in Flögeln ein. Auf der Tagesordnung stehen unter anderen Wahlen zum Vorstand und Delegierte. Um die Mitglieder für den Ausfall von Veranstaltungen während der Coronazeit ein wenig zu entschädigen, hat sich der Kreisvorstand etwas Besonderes einfallen lassen. „Wir treffen uns vor der Versammlung bereits um 9.30 Uhr zu einem gemeinsamen großen Frühstücksbuffet im Landgasthof. Dafür brauchen die Teilnehmer lediglich 5 Euro zu zahlen“, lädt der Vorsitzende der Vereinigung, Uwe Anders aus Loxstedt, ein. Wer mit frühstücken möchte, muss sich bis Mittwoch, 12. Oktober, bei der jeweiligen Gemeindevereinigung anmelden. (br/ast)

Am Tag nach dem TV-Duell ist Niedersachsens CDU-Spitzenkandidat Bernd Althusmann im Cuxland unterwegs. Dabei verrät der 55-Jährige bei seinen Auftritten in Lunestedt und Nordholz: Einen Grund zum Feiern wird er am Wahlabend in jedem Fall haben.

Kultur auf dem Land? „Läuft echt gut bei uns“, sagt Detlef Ferk vom Förderverein Altes Pastorenhaus in Misselwarden. Und nicht nur er ist optimistisch. So mancher Kulturschaffende macht sich gerade erst auf den Weg. Ans Aufgeben denkt keiner.

Volles Haus hatte die Freiwillige Feuerwehr Drangstedt jetzt in ihrem Domizil an der Reitwiesenstraße. Die Kameraden hatten zum Tag der offenen Tür eingeladen, um der Öffentlichkeit ihr neues Gerätehaus zu präsentieren.

Zügig füllen sich die Stuhlreihen. Die Flögelner Reithalle mit Werner Momsens Disco-Show wird wieder zum Kulturtempel mit Spaß-Garantie. Zum vierten Mal ist der Künstler im kleinen Ort. Wer ist dieser Mensch, der die Klappmaul-Puppe leben lässt?

Am 9. Oktober sind Landtagswahlen in Niedersachsen. Bis dahin stellen wir Ihnen die Kandidatinnen und Kandidaten der Wahlkreise 57 (Geestland) und 59 (Unterweser) vor. Mit diesem Fragebogen erfahren Sie mehr über den Menschen jenseits der Politik.

In Flögeln finden derzeit die 20. Kulturtage statt, auf die von den Machern und Organisatoren monatelang hingearbeitet wurde. Am Wochenende gab es beste Unterhaltung für junge Besucher mit dem Abenteuer-Musical „Woozle Goozle“.

Defibrillatoren retten Leben. Weil sie im Notfall über Stromstöße den Herzrhythmus wiederherstellen. Das Gerät an der Sporthalle in Bad Bederkesa sorgt wiederholt für Aufsehen. Henni König und Peter von See können nur mit dem Kopf schütteln.

Nach zwei Jahren Corona-Pause ist es der Veranstaltungsgemeinschaft Flögelner Vereine wieder gelungen, für die Kulturtage fünf Aufführungen auf die Beine zu stellen. Diesmal gibt es Freikarten für die zweite Nachmittags-Kindervorstellung.

Zum 7. Stadtfeuerwehrtag hatte die Stadt Geestland in die Geestlandhalle in Elmlohe geladen. Im Mittelpunkt standen die Ehrungen langjähriger Kameraden. Stadtbrandmeister Friedrich Meyerherm blickte zurück und wagte auch den Blick nach vorn.

Die CDU Wurster Nordseeküste hat ihr alljährliches Sommfest gefeiert.

CDU-Generalsekretär Sebastian Lechner, CDU-Kreisvorsitzender Enak Ferlemann (MdB) und Landtagskandidat Claus Seebeck üben scharfe Kritik an der Gasumlage.

Eine Runde um den Bederkesaer See ist 7,6 Kilometer lang. Beim Volkslauf absolvierten manche Sportler diese Strecke auch zweimal.

Lebensmittelverschwendung muss nicht sein. Das wissen auch die Lütten von der Kindertagesstätte in Flögeln. Und deshalb freuen sie sich, dass es im Ort nun schon den zweiten Standort mit gelben Bändern gibt. Es sind nicht die einzigen in Geestland.

Auf die grüne Wiese, zwischen schicken Neubauten wollten Marius Meyer und Celina Kirchhoff ihr Haus nicht bauen. Mitten in Flögeln, neben Meyers Elternhaus und gegenüber vom Hof der Familie, sollte ihr Eigenheim entstehen. Doch die Pläne drohten zu scheitern, ausgerechnet an der frischen Landluft. Schuld daran war die sogenannte Geruchsimmissionsrichtlinie, kurz GIRL. Inzwischen ist für jedermann sichtbar, wer den jahrelangen Kampf ums Bauen im Dorf gewonnen hat.

Die Landwirtschaft ist aus dem Leben von Iris Dücker nicht wegzudenken. Die 24-Jährige macht zwar gerade ihr Referendariat an der Neuen Oberschule Lehe und wohnt in Stotel, ist aber dennoch fast täglich auf dem elterlichen Hof in Flögeln. Der Milchvieh-Betrieb diente der angehenden Lehrerin auch als Vorlage für digitale Unterrichtsmaterialien, die sie im Rahmen ihrer Masterarbeit erstellt hat und für die sie jetzt mit dem Campus-Preis für mehr Nachhaltigkeit ausgezeichnet worden ist.

Ein grausames Bild bietet sich am Sonntag auf einer Weide zwischen Flögeln und Bederkesa für einen Schafhalter. Von seiner 60 Tier starken Schafsherde sind bisher 14 Tiere tot, sieben weitere zum Teil schwer verletzt. Schäfer und Landwirtschaftskammer gehen von einem Wolfsriss aus.

Dans op de Deel steht weiter auf Pause. Wo sonst im Januar und Februar Bollerwagen, Schnaps und wandernde Menschen auf Kohltour das Landschaftsbild prägen, ist nun mehr tote Hose. Die Wenigsten machen sich in kleinen Gruppen auf den Weg. Noch weniger kommen dort an, wo sonst auf Grünkohlbällen im Cuxland der Saalboden bebt.

Kay Krogmann steht am Rand einer Weide in Flögeln. Rund 200 Schafe hat er von hier aus im Blick; am anderen Ende des Dorfes sind es noch einmal 300. „Jungschafe“, sagt der 41-Jährige. Es sind seine letzten Tiere. Bis Ende Januar wird er sie nach und nach verkaufen. Dann ist Schluss mit der Berufsschäferei, die er einst von seinem Vater Richard Krogmann übernommen hat. Seine 800 Mutterschafe hat der Spiekaer bereits am 1. November an die Käufer abgegeben. Es sind der Wolf und der Umgang der Behörden mit dem Raubtier, was ihn zur Berufsaufgabe bewogen hat.

Dem stressigen Alltag entfliehen und ab in die schöne Natur des Cuxlands. Für viele Menschen ist das die einzig wahre Art, die inneren Batterien wieder richtig aufzuladen. Wir stellen Euch im Video fünf Idyllen aus dem Landkreis Cuxhaven vor, an denen Ihr richtig abschalten könnt.

Eigentlich wollte Marius Meyer längst in seinem eigenen Haus wohnen. Auf dem Land in Flögeln, gegenüber vom Hof seiner Familie. Bislang verhinderte die Geruchsimmissionsrichtlinie, kurz GIRL genannt, den Traum vom Eigenheim – weil die Kühe auf dem Hof zu sehr riechen. Der 27-jährige Mechatroniker und seine Freundin Celina Kirchhoff (20) blicken in diesen Tagen gespannt nach Berlin, wo die große Politik die Weichen für ihre Zukunft auf dem Land stellen könnte. Die Hoffnung der jungen Leute trägt einen sperrigen Namen: Baulandmobilisierungsgesetz.

Für die Norddeutschen ist die Grünkohltour im Winter eine Tradition. Für die Gastronomen ist das gesunde Gemüse in den Wintermonaten ein wichtiges Standbein. Doch nun sind die Restaurants seit Monaten wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Nur der Außer-Haus-Verkauf ist weiterhin erlaubt. Manche können sich damit über Wasser halten. John Da Silva vom „Lloyds“ in Bremerhaven und Claus Seebeck vom „Landgasthof Seebeck“ in Flögeln erzählen, wie sie mit der Grünkohl-Krise umgehen.

Die beliebten Weihnachtspartys und Grünkohlbälle dürften dieses Jahr ins Wasser fallen. Die Gastronomen im Landkreis trifft das schwer: Noch im Sommer hofften sie, dass solche Veranstaltungen endlich wieder die Kassen füllen. Sie versuchen nun, mit kreativen Ideen das Beste aus der Misere zu machen.

„Wenn die Sirene geht, ist das ganze Dorf auf den Beinen.“ Jörg Rademacher ist dankbar für die Hilfe der Nachbarn und vieler anderer Bürger aus Flögeln, die sofort zur Stelle sind, als die Flammen in der Nacht zu Freitag aus seinem Boxenlaufstall schlagen. Mit vereinten Kräften treibt die spontane „Einsatztruppe“ die 125 Kühe und Rinder ins Freie. Und rettet sie vor einem qualvollen Tod. In dem Moment trifft die Feuerwehr ein. „Die Jungs haben tolle Arbeit geleistet“, sagt der 38-Jährige. Am Morgen danach werden die Ausmaße des Unglücks deutlich. Von „mehreren hunderttausend Euro Schaden“ ist die Rede. Nur Schätzungen. Das Ergebnis des Gutachters steht noch aus.

In Zeiten wie diesen, wo auf einmal die ganze Welt den Atem anhält, und Menschen mehr als gewohnt zu Hause sind, bleibt oft die Frage „und nun“? Eine Antwort auf diese Frage bieten ausgiebige Entdeckungstouren durch die Natur. Dies tut nicht nur dem Körper gut, sondern beruhigt auch die Seele. In unserer Serie „Natur erleben Cuxland“ möchten wir in Zusammenarbeit mit der Naturschutzstiftung des Landkreises Cuxhaven verschiedene Orte fernab allen Trubels vorstellen, in denen man sich alleine, zu zweit oder mit der Familie eine kleine Auszeit gönnen oder spannende Abenteuer erleben kann. Heute geht‘s einmal rund um den Flögelner See.

Der Mutterboden muss weg. So viel steht fest. Denn erst darunter liegt tragfähiger Baugrund. Am alten Postweg in Bad Bederkesa – unmittelbar neben dem Wohnbaugebiet „Hof Eckhoff II“ – rumpeln derzeit mächtig die Bagger. 31 Bauplätze für Einfamilien- und Doppelhäuser sollen bis Mitte August vorbereitet sein.

Seit einem halben Jahr ist der Moorerlebnispfad Ahlenmoor in Flögeln geschlossen. Die Stadt Geestland hat den Weg aus Sicherheitsgründen gesperrt. Marode Holzbohlen würden Spaziergänger nur unnötigen Gefahren aussetzen. Der Heimatverein Kranichkring Flögeln hat die Hoffnung nicht aufgegeben, dass Besucher schon bald wieder offiziell unterwegs sein dürfen. Doch eine Sanierung wird auf sich warten lassen. Kommune und Landkreis arbeiten an einer Lösung.

„Blots Zoff mit den Stoff“ in Flögeln, „Allens bestens regelt“ in Köhlen, „So een Tyrann“ in Brake – wenn Bernd Gombold im tiefen Südwesten der Republik schreibt, dann müssen sich plattdeutsche Laienschauspieler im Norden nicht sorgen: Gombold-Stoff ist Gold wert. Der Bürgermeister aus Inzigkofen, einem kleinen Ort am Rande der schwäbischen Alb in Baden-Württemberg, verwandelt Menschen von nebenan in Charaktere, deren kurioser Wiedererkennungswert auch im Elbe-Weser-Dreieck gut ankommt. „Jeder hat seine Eigenheiten und Schwächen“, sagt der 53-Jährige. Als Schultes seiner Heimatgemeinde gehen dem „Schwaben aus Überzeugung“ die Themen nicht aus.

Die Geruchsrichtlinie GIRL hält die Bauerndörfer im Cuxland in Atem. Nicht nur in Flögeln, auch in Lintig finden junge Dorfbewohner keine Bauplätze mehr, weil in der Nähe der Höfe nicht gebaut werden darf. Die Rindviecher riechen zu stark. Hiltrud Bredehöft vom Landmaschinenhandel Bredehöft, deren Söhne gerne bauen möchten, kann es nicht fassen: „Es kann doch nicht sein, dass wir die jungen Leute aus dem Dorf treiben.“ Aber es gibt Hoffnung. In Berlin denkt man jetzt darüber nach, das Baurecht zu ändern, um das Bauen in den Dörfern wieder zu erleichtern.

Klaus Pülsch kann es kaum glauben: Von einem Tag auf den nächsten darf der Moorerlebnispfad Ahlenmoor in Flögeln nicht mehr betreten werden. Der Vorsitzende des Flögelner Heimatvereins Kranichkring schüttelt den Kopf, als er vor der Holzschranke mit dem Schild steht, das darauf hinweist, dass die Benutzung des rund zwei Kilometer langen Rundwanderweges untersagt ist. Die Stadt Geestland hat die Sperrung kurzfristig veranlasst. Sie weist darauf hin, dass die Holzbohlenkonstruktion marode ist und Spaziergänger Gefahr laufen, zu stürzen und sich zu verletzen. Wann mit einer Sanierung der beliebten Ausflugsstrecke zu rechnen ist, steht noch in den Sternen.

Das Landvolk hat der Verschärfung der Düngeregeln den Kampf angesagt. „Wir haben zusammen mit 20 anderen Kreisverbänden ein Gutachten in Auftrag gegeben, das ermitteln soll, ob die großflächige Ausweisung roter Gebiete sachlich gerechtfertigt ist“, sagte Geschäftsführerin Julia Grebe auf der Bezirksversammlung im Gasthof Seebeck. Der Grund: 38 Prozent der Kreisfläche, darunter große Teile des Südkreises, gelten seit September als nitratbelastet. Dort drohen jetzt starke Einschränkungen für die Ausbringung von Gülle und Dünger.

Es war ein schickes Fohlen, das im April 2017 ins weiche Stroh im heimischen Flögelner Stall plumpste. Züchter Walter Wöhlke erinnert sich noch gut. „Besonders typvoll, mit guten Bewegungen und einem lieben, angenehmen Wesen.“ Dass mit dem kleinen Hengst ein Champion von ganz eigener Klasse geboren war, zeigte sich auf der Hannoveraner Hengstkörung und Verdener Auktion im Oktober: Für 1.890.000 Euro wechselte der heute zweijährige Cadeau-Noir/Licosto Sohn den Besitzer.

Die neue Pastorin für die Kirchengemeinden Bramel und Flögeln ist da. Am kommenden Sonntag wird Pia Werner im Gottesdienst in der St. Pauli-Kirche in Flögeln feierlich in ihr Amt eingeführt. „Der liebe Gott hat mir mit dieser Aufgabe eine neue Tür geöffnet“, freut sich Werner auf ihr neues Amt, sieht aber auch große Herausforderungen.

Der Boden bebt. Zumindest rund um den Anbauverdichter, mit dem Baggerführer Torsten Kugele am Dienstag den Sand neben dem Fickmühlener Randkanal wummernd zusammenpresst. Über eben dieses kleine Fließgewässer wird bis November eine Brücke gebaut werden, die den Radweg an der K 18 zwischen Flögeln und Bad Bederkesa durchgängig befahrbar macht. Spätestens im Frühjahr nächsten Jahres wird das 3,4 Kilometer lange Stück fertig sein – je nach Wetter auch schon früher. Kosten für das Projekt: rund eine Million Euro.

Ortsschilder von Orten mit exotisch klingenden Namen sind oftmals Objekte der Begierde. Mit Flögeln, Fickmühlen und Hymendorf ist die Stadt Geestland im Landkreis Cuxhaven ganz vorne mit dabei. Doch auch die anderen Ortschaften haben mit dem Blechschilderklau zu kämpfen. Alfstedt und Kührstedt beispielsweise warten seit Anfang Juni auf neue Ortstafeln, ein Tempo-50-Schild dient derzeit als provisorischer Ersatz.

Einzigartige Flora und Fauna haben sich im Laufe der Jahrhunderte um diese Feuchtgebiete angesiedelt. Im 20. Jahrhundert griff der Mensch stark in diese Lebensräume ein, baute unter anderem Torf ab und legte Areale trocken, mit Folgen für die Umwelt. Heute stehen diese Gebiete innerhalb der Europäischen Union unter besonderem Schutz, auch zur Freude der Naturliebhaber, die nun heimische Moore als grüne Schatzkisten erleben können.