Unsere Heizung ist in die Jahre gekommen. Wenn die Temperaturen mal unter 0 Grad sinken, muckt sie auch schon mal. Dann streikt der Kessel. Dann drücke ich ein, zwei Knöpfe - und sie läuft irgendwann wieder. Oder ich stelle die Heizung einfach für eine Minute aus und mache sie wieder an. Eine Dauerlösung ist das natürlich nicht. Das „Ding“ stammt aus dem Jahr 1969. Außerdem kann man nicht allzu lange duschen, weil das Wasser nach einigen Minuten kälter und kälter wird. Das Befüllen der Badewanne ist schon nicht mehr möglich! Das läge am Kalk in den Rohren, meinte neulich ein Heizungstechniker. Ich hatte ihn angerufen, um mich mal ganz unverbindlich zu informieren, was denn eine neue Heizung kosten würde. Den Vorschlag mit der Wärmepumpe lehnte ich schnell ab, nachdem ich die Preisvorschläge gehört hatte. Also wieder eine Gastherme. Was diese kostet, erschreckte mich ebenso. Zusammen mit dem Arbeitslohn war ich schnell bei einer Summe kurz vor dem fünfstelligen Zahlenbereich. Heidewitzka, dachte ich mir! Ich habe umgehend einen anderen Heizungsbauern kontaktiert. Vielleicht ist der günstiger, was ich mir allerdings nicht vorstellen kann. Ich werde ihm sofort sagen, dass ich auf jedweden Schnickschnack, etwa eine Handysteuerung der Heizungsanlage, verzichte. Ich bin schon gespannt, wenn sein Kostenvoranschlag kommt.