Manchmal, besonders nachts, da kreisen die Gedanken. Dann sind es die Bilder vom Krieg in der Ukraine, die Catrin H. nicht loslassen. Aber auch die Folgen des Krieges bereiten ihr Kopfschmerzen und schlaflose Stunden: die ständig wachsenden Kosten für Lebensmittel, der exorbitante Anstieg der Preise für Sprit und Gas. Vor dieser Krise hat sie mit ihrem Mann und drei Söhnen – sechs, acht und neun Jahre alt – den Alltag finanziell ganz gut gewuppt bekommen. Aber jetzt wird es eng. „Ein Eis für alle ist nicht mehr drin“, sagt die 44-Jährige.