Alle Artikel zum Thema: Landwirtschaft

Hoher Besuch beim Kreisverband Wesermarsch von Bündnis90/DieGrünen in Ovelgönne: Europaabgeordnete Viola von Cramon kritisierte EU-Auflagen für Landwirte, befürwortete Moorvernässung und warnte, dass es weniger Geld im Agrarsektor geben werde.

Kürzlich hatte der Maschinenring Zeven zur ordentlichen Mitgliederversammlung nach Selsingen eingeladen. Dabei stellte der Vorsitzende Jörn Gerken fest, „dass 2023 ein Jahr mit vielen Herausforderungen war“.

Die Aussichten auf Bewilligung der Gelder für Boving-Widders waren bestens, weil auch von dem Arbeitskreis vor Ort hervorragende Vorarbeit geleistet worden war. Was ist jetzt konkret geplant und warum ist das ein weiterer Glücksfall für Butjadingen?

Am Zukunftstag bei der Nordsee-Zeitung konnten zwölf Schüler in die Arbeit von Journalisten eintauchen. Nach ausgiebiger Recherche auf dem Bauernhof Harrje in Wehdel trugen sie ihre Eindrücke zusammen. Daraus entstanden die hier zu lesenden Artikel.

Das Projekt des Bauernverbandes will den Berufsstand in ein deutlich besseres Licht rücken. Dabei ist auch Selbstkritik gefordert. Polarisierung wird als ungeeignet eingestuft. Ungeachtet dessen gab es in Rodenkirchen pauschale Medienschelte.

Statt ihren Zukunftstag bei der Polizei, der Zeitung oder der Bank zu verbringen, entschieden sich Lena Hesse und Thore Timm dafür, diesen Tag auf dem landwirtschaftlichen Betrieb von Andreas Heins in Rockstedt zu verbringen.

Die Zukunft der Landwirtschaft war das bestimmende Thema während der Mitgliederversammlung des Landvolk-Kreisverbandes Bremervörde-Zeven im Gasthof „Zur Linde“ in Brauel. Dabei ging es auch um Windkraftanlagen oder Solarparks.

Längst müssten Maissaat, Pflanzkartoffeln und Zuckerrübensaat im Boden sein. Doch das Wetter macht den Landwirten nach wie vor einen Strich durch die Rechnung. Teilweise sind die nassen Flächen nach wie vor nicht befahrbar.

Vor Kurzem fand die Mitgliederversammlung des Landvolk- Kreisverbandes Bremervörde-Zeven statt. Ein Höhepunkt war der Blick der ehemaligen Vorsitzenden der Kreisverbände Bremervörde und Zeven auf die 75-jährige Geschichte der Vereine.

Bei der Versammlung der Kreislandfrauen Wesermarsch in Brake geht es um Aktuelles aus der Landwirtschaft. Zu hören gibt es einen Vortrag zum Thema „KI - Fluch oder Segen“. Zudem weist der Vorstand unter anderem auf die bevorstehenden Termine hin.

Frerk Francksen hatte im vergangenen Jahr früh mit der Rapsaussaat begonnen - Mitte August. Die Pflanzen entwickelten sich gut. Doch dann kam der Regen und machte große Teile des Bestands zunichte. Was kann der Butjadinger Landwirt jetzt noch tun?

Zu gleich zwei Reisen starteten kürzlich die Bremervörder Schülerinnen und Schüler der Einjährigen Fachschule Agrarwirtschaft. Berlin und Heilbronn waren unter anderem die Ziele der spannenden Exkursionen.

Vergangene Woche haben Unbekannte in der Feldmark zwischen Bevern und Plönjeshausen ein Fahrzeugteil von einem Traktor gestohlen. Ein Landwirt hatte sich dort mit dem Schlepper festgefahren und ihn von Donnerstag bis Sonntag stehen lassen müssen. In dieser Zeit montierten die Täter das Zugmaul ab. Hinweise nimmt die Polizei unter 04761/74890 entgegen.

Steigen die Temperaturen im Frühjahr, werden auch die Bienen wieder munter. Was sie als Erstes nach den Energie zehrenden Wintermonaten brauchen, ist Nahrung, aber die wird in der aufgeräumten Landschaft immer knapper.

Wer in diesem Jahr noch einen Stand auf dem Tarmstedter Ausstellungsgelände bekommen möchte, kommt zu spät. Die Plätze sind allesamt vergeben. Das zeigt: Die Messe ist nach wie vor beliebt. Und sie hat für jedermann viel zu bieten.

Die Ackersaison steht unmittelbar bevor. Deshalb wird auf nötige Abstände bei der Beackerung der Anliegerflächen an Gewässern hingewiesen. Grundstücke sind so zu bewirtschaften, dass die Gewässerunterhaltung nicht beeinträchtigt wird.

Eine Berichterstattung am Abend ließ mich ziemlich grübeln und aufhorchen. Wir müssen dringend handeln.

Es sprudelt aus dem Hahn, schwappt im Schwimmbad an den Beckenrand und kommt aus grauen Wolken vom Himmel: Wasser. Doch nicht überall ist die Verfügbarkeit von Wasser gewährleistet. Auch im Cuxland ist sauberes Trinkwasser nicht selbstverständlich.

Unter dem Titel „Landwirtschaft braucht Zukunft – Forderungen an die Politik“ lud die Ideenwerkstatt Landwirtschaft und Ernährung nach Godenstedt ein. Dies vor dem Hintergrund, dass aktuell in 65 Ländern weltweit Agrar-Demos stattfinden.

Am 20. März ist Frühlingsanfang. Endlich. Nach einem Winter, der in meiner Erinnerung hauptsächlich nass war, versprechen die kommenden Wochen frisches Grün, Sonne, laue Temperaturen, summende Bienen und zwitschernde Vögel. Obwohl, das mit den summenden Bienen und zwitschernden Vögeln wird immer schwieriger. Die Zahl der Insekten nimmt rasant und dramatisch ab. Weltweit sind fast die Hälfte von ihnen vom Aussterben bedroht, und das gilt nicht nur für die Bienen, sondern auch für Schmetterlinge, Käfer, Libellen, .... Ohne Insekten gibt es kein Futter für die Vögel. Und haben die nicht genug zu fressen, schaffen sie es auch nicht, ihren Nachwuchs aufzuziehen. Ohne Insekten fehlen aber auch die Bestäuber. Und das hat Auswirkungen für die Landwirtschaft. Es gibt nicht nur einen Grund, warum immer weniger Insekten durch Deutschland schwirren. Ihre Lebensräume werden immer kleiner und der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft ist eine weitere Ursache. Eine große Rolle spielen dabei Neonicotinoide, schreibt das Bundesamt für Naturschutz. Außerdem vernichten großflächig eingesetzte Herbizide wie zum Beispiel Glyphosat die Ackerwildkräuter, eine Lebensgrundlage vieler Insekten, heißt es weiter. Sollen auch in den nächsten Jahrzehnten die Vögel im Frühling zwitschern und die Bienen summen, wird es höchste Zeit, etwas dagegen zu tun.

Deutschland gehört EU weit zu den Schlusslichtern bei der Ausweisung von Schutzgebieten. 14 Prozent der Fläche des Landkreises sind geschützt. Im Kreistag wird am Zuschnitt einiger Schutzgebiete Kritik laut.

Weil es in letzter Zeit viel geregnet hat, sorgen sich viele Landwirte im Land um ihre Ernte. In der Wesermarsch ist das Wintergetreide stark betroffen, Ernteausfälle drohen. Manfred Ostendorf vom Kreislandvolk blickt dennoch positiv in dieses Jahr.

Die Landwirte wollen starten, kommen aber nicht auf ihre durchweichten Felder. Sorge um die Ernte macht sich breit. Die Gülle-Lager sind randvoll und die Bürokratie sitzt den Bauern im Cuxland im Nacken. Keine gute Kombination ...

Es gibt schönere Orte zum Campen als den Platz Am Sande im Februar. Doch darum ging es den Bauern nicht, die drei Wochen in Stade ausgeharrt haben. Das Camp ist mittlerweile abgebaut, jetzt wurde Bilanz gezogen. Hier fünf Tops und drei Flops des Protestcamps.

Die Raiffeisen Weser-Elbe Warengenossenschaft hat das Geschäftsjahr 2022/23 mit dem höchsten Umsatzergebnis ihrer Geschichte abgeschlossen. Und doch ist dieser Rekord kein Grund zum Jubeln. Denn die Ursache ist die Inflation.

Immer wieder Regen. Monatelang. Das nasse, graue Wetter schlägt vielen Menschen aufs Gemüt. So wie sie sehnen sich auch die Landwirte nach Sonnenschein. Wegen der Nässe können sie momentan nicht auf die Felder. Und die Gülle quillt bald über.

Bauern mit Durchhaltevermögen: Zwei Tage lang sorgten sie im Camp am Wannaer Gravenberg für ein „Mahnfeuer“, um gegen die von der Bundesregierung geplanten Belastungen im Agrarbereich zu demonstrieren und zu informieren. Signal: „Wir machen weiter.“

Mit der Bundestagsabgeordneteten Gitta Connemann (Samtgemeinde Hesel, Ostfriesland) hatte die CDU Schiffdorf eine hochkarätige Politikerin zur Diskussion in den Tafelhof Sellstedt eingeladen. Das Thema lautete „Zukunftsfähige Agrarpolitik“.

„Vor Medienhäusern zu demonstrieren oder Druckereien zu blockieren, ist nicht akzeptabel“, stellt Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte fest. Sie reagiert damit auf den jüngsten Vorfall in Bremerhaven und ähnliche im Norden.

Die rund 30-jährige Zusammenarbeit für sauberes Trinkwasser im Gebiet des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands (OOWV) wird bis 2028 fortgesetzt. Die Erfolge, ein geringerer Reststickstoffgehalt im Boden, ist mess- und sichtbar.

Jetzt blockieren Protestler nicht nur Autobahnabfahrten oder Häfen, sondern Zeitungshäuser. Vor dem Druckzentrum der NORDSEE-ZEITUNG wurde in der Nacht zu Donnerstag gar ein Misthaufen abgeladen. Die Bauern sagen, sie sind es nicht gewesen.

Der Erfolgskurs betrifft 2600 Hektar und 450 an den Verfahren teilnehmenden Landeigentümer. Doch auch Wiesenvögel sollen profitieren. Bei der Erneuerung von Wirtschaftswegen gab es jetzt allerdings zum ersten Mal Abstriche zu beklagen.

Regenfälle in Herbst und Winter haben den Landwirten im Cuxland das Leben schwer gemacht: Wohin nur mit der Gülle, wenn die Felder nass sind? Dabei haben sie erkannt: Wichtiger als das Ende der Sperrfrist ist diesmal die Hilfe untereinander gewesen.

Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen mit Sitz in Celle hat ein Modell für unzulässig erklärt, mit dem ein Obstbauer aus dem Landkreis Cuxhaven Sozialversicherungsbeiträge für Erntehelfer sparen wollte.

Wer Tiere hält, der muss sich auch um sie kümmern. Was selbstverständlich scheint, beherzigte ein Butjadinger Landwirt offenbar nicht hinreichend. Das Amtsgericht Nordenham verurteilte ihn wegen Tierschutzverstößen zu einer Geldstrafe.

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat harte Wochen hinter sich. Zum Start der Grünen Woche in Berlin ist Özdemir überzeugt, dass die Tierwohlabgabe kommen muss und er noch einiges bewegen kann.

In ihrer Protestwoche haben Landwirte viele Straßen blockiert. Hunderte Traktoren sorgten für lange Staus - ähnlich wie bei Aktionen der „Letzten Generation“. Die Reaktionen fallen aber unterschiedlich aus. Gibt es gute und schlechte Blockierer?

Der Ärger über Bürokratie, Auflagen und hohe Kosten hätten das Fass zum Überlaufen gebracht, sagen die Landwirte. Hunderte Bauern aus der Region schlossen sich am Montag der großen Bauern-Demo in Berlin an. Hat sich die Reise gelohnt?

Seit Tagen schon blockieren Landwirte im Zuge ihrer bundesweiten Protestaktionen Straßen und legen den Verkehr lahm. Doch dürfen die Bauern mit ihren steuerbefreiten Traktoren (grüne Kennzeichen) überhaupt an den Bauerndemos teilnehmen?

Die Regierung bleibt hart: Es bleibt beim geplanten, schrittweisen Abbau der Agrardiesel-Hilfen. Finanzminister Lindner stellt den Bauern vor seinem Auftritt am Montag bei der zentralen Kundgebung in Berlin aber andere Erleichterungen in Aussicht.

Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) war zu Gast in Cuxhaven. Dabei stellte er sich den Fragen der Bürger. Er äußerte sich auch zu Themen wie den Bauernprotesten und dem Hochwasser in Niedersachsen.

Dem Kreis Cuxhaven drohte ein Blockade-Hammer durch die Landwirte am Freitag. Mehrere umfangreiche Protestaktionen waren bei der Polizei angekündigt worden. Doch am Morgen gab es relativ schnell Entwarnung.

In dieser von plakativen Parolen geprägten Zeit multipler Krisen, wirbt Bernd Wölbern für die nüchterne Betrachtung der Fakten und Zusammenhänge. Der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion warnt davor, die Bauern für politische Zwecke zu missbrauchen.

In diesen Tagen sind landesweit die Trecker los. Die Bauern schmücken ihren Protest gegen die Regierung mit allerhand plakativen Parolen. Doch nicht alles, was geschrieben steht, bleibt ohne Widerspruch.

Die Hafen-Blockade der Landwirte stößt zunehmend auf Kritik: Die Bredo-Werft rechnet aus, welcher Schaden dem Unternehmen entstanden ist, weil nicht gearbeitet werden konnte oder viele Beschäftigte wegen der Proteste zu spät zur Arbeit kam.

Rund 50 Menschen sind am Mittwochabend in Kirchwistedt an der B71 zusammengekommen, um an einem Mahnfeuer über die Proteste der vergangenen Tage und die Anliegen der ortsansässigen Bauern zu reden und zu diskutieren.

Die Grünen im Ortsverband Zeven seien grundsätzlich dafür, dass alle Menschen ihrem im Grundgesetz verankerten Recht nachkommen, ihre Meinung frei bei Demonstrationen zu äußern, sagt Co-Vorsitzender Malte Wilkens gegenüber der ZEVENER ZEITUNG.

Der Landfrauenverein Wilstedt hat etwa 800 Mitglieder. Eine große Gruppe, die aus Frauen mit verschiedenen Meinungen und Haltungen besteht. Das betrifft auch die aktuellen Bauernproteste, stellt dessen stellvertretende Vorsitzende Grabner klar.

Landwirte aus der Samtgemeinde Tarmstedt versammelten sich am Mittwochabend auf einem Acker an der L133 kurz vor Tarmstedt. Auch an Tag drei der aktuellen Protestwoche wolle man die Aufmerksamkeit für die Bauernproteste aufrechterhalten, so Landwirt Steffen Kruse.

Unter dem Motto „Ohne uns kein Essen“ wollen die Bäuerinnen und Bauern ein deutliches Zeichen für ihre Zukunft setzen. Seit Dienstagnachmittag sind einige von ihnen im Dauereinsatz und blockieren in Sottrum die Zufahrt zum Rewe-Zentrallager.

Kurz vor Schichtwechsel, 5.20 Uhr, das Zolltor „Roter Sand“ in Bremerhaven wird von 15 Traktoren blockiert. In Weddewarden sind es über 120, die die Zufahrt zum Hafen bis zum Amazon-Zentrum sperren. Wie war die Stimmung vor Ort? Teils überraschend...

„Die Proteste der Landwirtschaft gegen die Pläne der Bundesregierung zur höheren Besteuerung von Agrardiesel verstehen wir voll und unterstützen sie.“ Das betont die Stader Raisa eG in einer Stellungnahme zum Bauernprotest. Sie nennt mehrere Gründe.

Das Recht zu demonstrieren, ist ein wichtiges und hohes Gut in unserer Demokratie. Davon Gebrauch zu machen, ist nicht verwerflich. Dennoch zeigen die Bauernproteste eine ungute Entwicklung auf.

Die Butjadinger Krabbenfischer bekundeten mit ihrer Aktion Solidarität mit den protestierenden Landwirten. Gleichzeitig machten sie auf ihre eigenen Probleme aufmerksam. Noch immer schweben Damoklesschwerter über den Betrieben.

Der Bauernprotest wird nicht nur von Landwirten getragen. Diverse Unternehmen unterstützen das Vorgehen. Das geschieht mit praktischen Aktionen oder auch öffentlichen Solidaritätsbekundungen in digitalen Medien. Zwei Beispiele aus der Region.

Gut gelaunt und mit viel Rückendeckung aus der Bevölkerung legen Landwirte den Verkehr im Landkreis Rotenburg lahm. Auch Handwerker, Lohnunternehmer, Lkw-Fahrer und andere Berufsgruppen unterstützen mit Fahrzeugen und zeigen sich solidarisch.

Der Bauernprotest ist am Montag nicht zu übersehen: Für viele Berufstätige startet der Arbeitstag mit Stillstand. Landwirtinnen und Landwirte sorgen mit ihren Traktoren vielerorts dafür, dass der Verkehr stockt oder gar zum Stillstand kommt.

Landwirte aus der Region beteiligen sich an bundesweiter Protestaktion. Der Protest richtet sich gegen Einsparungen im Agrarbereich. Die Aktionen sollen friedlich verlaufen. Gleichwohl kann es mehreren Orten zu Verkehrsbehinderungen kommen.

„Die vereinbarte Streichung der Agrardiesel-Subvention ist im Kern ein Schritt hin zu weniger Treibhausgasen“, äußert sich Manfred Radtke vom BUND Rotenburg in einer Pressemitteilung. Trotzdem sende die Maßnahme ein falsches Signal, meint er.