Krabbenfischer Manfred Wefer steht im Steuerhaus seines Kutters „Rubin“ im Hafen von Fedderwardersiel und nickt in Richtung des neben der Tür hängenden Monitors: „Das ist das elektronische Logbuch, mit dem wir unsere Fänge melden“, erklärt er. Ist er auf See, muss er alle 24 Stunden berichten, wie lange gefischt und wie viel gefangen wurde. Die Daten gehen an die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in Hamburg und sind ein wichtiges Mittel für das Krabbenmanagement und das MSC-Zertifikat. Das Krabbensiegel gibt es seit 2017. Es soll helfen, den Bestand der Nordseekrabbe nachhaltig zu nutzen.