Am 25. Februar krachte ein Binnenschiff gegen die Huntebrücke bei Elsfleth und zerstörte sie. Ein Desaster nicht zuletzt für die Häfen in Nordenham und Brake - sie sind vom Zugverkehr abgeschnitten. Nun ist ein Ende des Notstands in Sicht.
Die Behelfsbrücke, die die Bahn zurzeit installiert, wird nicht drehbar sein. Doch das ist nicht der einzige Grund, aus dem die Regionalbeiräte Wesermarsch und Stadt Oldenburg der IHK schnellstmöglich den Bau der geplanten neuen Brücke fordern.
Wie geht es weiter mit der Eisenbahnbrücke über die Hunte, die ein Binnenschiff schwer beschädigt hat? Die Zugverbindung ist für die Wesermarsch-Häfen und die Industrie von größter Wichtigkeit. Doch die erhoffte Blitz-Lösung wird es kaum geben.
Für die Häfen in Nordenham und Brake ist die Bahnlinie bis Bremen von enormer Bedeutung. Doch nachdem ein Binnenschiff die Eisenbahnbrücke über die Hunte bei Elsfleth schwer beschädigt hat, geht nichts mehr. Was soll nun passieren?
Die Wesermarsch wird zunehmend von der Außenwelt abgeschnitten: Die Fähre fährt nicht, die Autobahn A 27 nach Bremen auf der anderen Seite des Flusses ist gesperrt, und auch die Nordwestbahn läuft nicht mehr wie gewohnt.
Das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum hat im Midgard-Hafen in Nordenham technische Sicherheitssysteme zum Schutz vor Angreifern und Sabotageakten demonstriert. Die Zuschauer kamen sich dabei wie in einem Science-Fiction-Film vor.
Es ist eines der größten Investitionspakete, das die Deutsche Bahn in den vergangenen Jahrzehnten für Nordenham geschnürt hat. Gleich sechs Gleise werden zwischen Großensiel und dem Nordenhamer Bahnhof erneuert. Drei sind bereits gelegt.
Die Corona-Infektionszahlen steigen. Nach einer Absage des Atomtransports im März wegen der Pandemie ist jetzt erneut ein Transport von Castoren mit atomaren Brennelementen durch Deutschland geplant. Polizeigewerkschaften halten dies für keine gute Idee.