Sechs Spieler verlassen die Fischtown Pinguins. Trotz des Erfolgs mit dem Vizetitel konnte der Eishockey-Erstligist nicht alle Spieler halten. Der große Schwund wie einst bleibt aber aus - wohl auch, weil nicht alle Abgänge glücklicher wurden.
„Vizemeister, Vizemeister, hey, hey“, hallte es am späten Freitagabend durch die Eisarena Bremerhaven. Trotz der 0:2-Niederlage im fünften Finale gegen die Eisbären Berlin wurden die Fischtown Pinguins frenetisch gefeiert.
Das Warten hat ein Ende, die Spannung steigt. Es geht auf die Zielgerade der Mission Titelgewinn. Am Mittwochabend (19.30 Uhr) startet die Finalserie in der Deutschen Eishockey-Liga zwischen den Fischtown Pinguins und den Eisbären Berlin.
Die Fischtown Pinguins haben im Vergleich zur finanziell (meist) stärker aufgestellten Konkurrenz einen schlankeren Kader. Da schmerzt jeder Ausfall, wie sie in den vergangenen Wochen vielfach hatten, doppelt. Für Sonntag gibt es Hoffnung.
Die 1:2-Niederlage der Fischtown Pinguins am Sonntag bei den Löwen Frankfurt hat Nachwirkungen - in doppelter Hinsicht. Unter anderem sperrte die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) Verteidiger Philip Samuelsson, zu dem droht ein längerfristiger Ausfall.
Die Fischtown Pinguins sind das Team der Stunde in der Deutschen Eishockey-Liga - mal wieder in dieser Saison. Vor dem Spitzenspiel am Dienstag (19.30 Uhr) gegen den Rangzweiten Red Bull München plagen den Tabellenführer allerdings personelle Sorgen.