Alle Artikel zum Thema: Nordwestbahn

Nachdem die Behelfsbrücke über die Hunte fast fertig ist, wird die Zugstrecke zwischen Nordenham und Bremen am Montag, 29. April, offiziell wiedereröffnet. Die Nordwestbahn startet aber erst zwei Tage später - am 1. Mai. Das sind die Gründe.

Eigentlich ist die Deutsche Bahn nicht bekannt dafür, pünktlich zu sein. In diesem Fall soll das allerdings anders sein. Die Bahn ist bei der Erneuerung der durch einen Schiffsunfall Ende Februar zerstörten Huntebrücke offensichtlich im Zeitplan.

Für Donnerstag ist ein Streik der Gewerkschaft der Lokführer angekündigt. Wann genau gestreikt wird, was das für Bremerhaven und umzu bedeutet, und welche Züge definitiv ausfallen, haben wir zusammengefasst. Dieser Artikel wurde aktualisiert.

Diese Situation hat es so noch nicht gegeben. Für zumindest Monate werden in Nordenham keine Züge mehr fahren. Die Nordwestbahn stellt ab Mittwoch auf Busbetrieb um. Grund dafür ist die schwere Beschädigung der Eisenbahnbrücke über die Hunte.

Mindestens noch bis Mittwoch kommender Woche müssen Fahrgäste der Nordwestbahn für die Fahrt zwischen Nordenham und Bremen deutlich mehr Zeit einplanen als gewohnt. Danach werden die Karten neu gemischt.

Die Wesermarsch wird zunehmend von der Außenwelt abgeschnitten: Die Fähre fährt nicht, die Autobahn A 27 nach Bremen auf der anderen Seite des Flusses ist gesperrt, und auch die Nordwestbahn läuft nicht mehr wie gewohnt.

Nordenham kommt in der öffentlichen Wahrnehmung oft nicht gut weg Trist, grau, langweilig - so wird die Stadt, mit Vorurteilen belegt, gern beschrieben. Doch allein schon der Strand ist traumhaft. Das wissen Lokführer schon lange.

Die Lokführergewerkschaft GDL ruft ihre Mitglieder zum Streik auf - im Personenverkehr von Mittwoch, 2 Uhr, bis Montag, 18 Uhr. Die Nordwestbahn (NWB), die unter anderem die Strecke Nordenham-Bremen betreibt, ist davon aber nur teilweise betroffen.

Leergefegte Bahnhöfe und - bis auf einzelne Zugverbindungen - kein Nah- oder Fernverkehr. Die Lokführer lassen bundesweit ihre Arbeit ruhen. Auch in Bremerhaven. Was sagen die Gewerkschafter? Und ab wann normalisiert sich der Zugverkehr wieder?

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat von Mittwoch, 10. Januar, 2 Uhr, bis Freitag, 12. Januar, 18 Uhr, zum Tarifstreik bei der Nordwestbahn (NWB) aufgerufen. Dieser wird sich voraussichtlich auf den gesamten Betrieb der NWB auswirken.

Wie angekündigt: Passagiere der Deutschen Bahn müssen sich erneut auf erhebliche Zugausfälle einstellen. Bei diesem mehrtägigen Streik dürften die Auswirkungen spürbarer sein als bei den jüngsten Warnstreiks.

Der Beirat Wesermarsch der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer sieht bei der öffentlichen Infrastruktur im Landkreis zum Teil erheblichen Nachholbedarf. Dabei nimmt die IHK auch die gravierenden Mängel im Bahnverkehr in den Blick.

Die Nordwestbahn, die unter anderem die Strecke Nordenham-Bremen betreibt, weist darauf hin, dass am kommenden Sonntag, 10. Dezember, ein Fahrplanwechsel ansteht. Es wird Änderungen geben. Hier ein Überblick.

Die Möglichkeit für Kunden, am Bahnhof eine Beratung zu erhalten, werden immer weniger. Am Hauptbahnhof Bremerhaven findet der persönliche Ticketservice zurzeit nur in reduzierter Form statt. Wo kann denn jetzt noch eine Fahrkarte gekauft werden?

Momentan verkaufen am Bremerhavener Hauptbahnhof nur Automaten Tickets. Die Nordwestbahn hat eine kritische Zielgruppe eingeladen: 24 Senioren aus der Region. Ihr Test zeigt, dass viele Mängel auftauchen. Etwas soll sich ab 3. April aber verbessern.

Zwei Männer haben am Samstag gegen 18 Uhr für einen Einsatz der Polizei am Braker Bahnhof gesorgt und dabei unter anderem hohen Sachschaden verursacht. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Das DB-Reisezentrum am Bremerhavener Hauptbahnhof schließt Mitte Dezember endgültig. Den Fahrkartenverkauf übernimmt künftig die Bahnhofs-Buchhandlung, die derzeit mit Verkaufsschaltern ausgestattet wird. Doch beim Umbau gibt es Probleme.

Die lütte Lina hat eine Eisenbahn an der Strippe. Der Zug steht in Wulsdorf in der Waschstraße und soll da raus: Am Tag der offenen Tür der Nordwestbahn ist nichts unmöglich. Da bringt eine Dreijährige auch schon mal eine echte S-Bahn ins Rollen.

Verglichen mit vergangenen Jahrzehnten hat sich in Sachen öffentlicher Personennahverkehr in der nördlichen Wesermarsch schon viel getan. Doch es gibt noch reichlich Luft nach oben. Das ist deutlich geworden bei einer Beratung des Nahverkehrsplans.

Der Fahrplanwechsel zum 11. Dezember bringt für Bahnfahrer Änderungen mit sich. Die Züge der Linie RS4 werden zwischen Bremer Hauptbahnhof und Nordenham dann fünf zusätzlichen Haltestellen bedienen. Doch das kommt nicht bei allen gut an.

Ende September gab es in Kleinensiel gleich zweimal Ärger mit dem Schienenersatzverkehr. Der Zug kam kurz nach 1 Uhr dort an, aber kein Anschluss-Bus war da. Nun hat sich der Fahrgastbeirat eingeschaltet. Er bittet die Nordwestbahn um Stellungnahme.

Zwischen dem Haltepunkt Kleinensiel und dem Bahnhof Nordenham hat es Ende September offenbar mehrfach Probleme mit dem Schienenersatzverkehr gegeben. Bei der Redaktion hat sich ein weiterer Fahrgast gemeldet, der nachts in Kleinensiel gestrandet ist.

So hatten sich Otto Wild und seine Frau das nun wahrlich nicht vorgestellt: Nach einem Konzert in Bremen wollte das Ehepaar am 30. September um 0.10 Uhr mit dem Zug zurück nach Nordenham fahren - und strandete gegen 1 Uhr am Haltepunkt in Kleinensiel.

Die DB Netz AG teilt mit, dass im Oktober und November die Linie RS 4 nicht ganz regulär unterwegs ist.

Das Experiment mit dem 9-Euro-Ticket ist in der Region geglückt. Den Verkehrsbetrieben Wesermarsch (VBW) und der Nordwestbahn (NWB) hat es zusätzliche Fahrgäste beschert. Zugleich blieb der Ärger wegen voller Fahrzeuge oder Züge aus - meistens.

Aufgrund von Oberleitungsarbeiten der Deutschen Bahn werden in den späten Abend- bzw. frühen Morgenstunden von Sonntag, 28. August, bis Dienstag, 30. August, zwischen Brake und Berne einige Züge durch einen Ersatzverkehr mit Bussen bedient.

Von Matthias Berkinke und Christoph HeilscherBremerhaven/Nordenham. Es tut sich was auf der Schiene. Fahrgäste der Nordwestbahn bekommen Ende 2022 neue Züge zu sehen. Die Nordwestbahn vergrößert ihren Fuhrpark für das Netz der Regio-S-Bahn.

Vom 13. bis 20. August müssen Bahnreisende zwischen Bremen und Bremerhaven mit Behinderungen rechnen.

Das Ende des 9-Euro-Tickets naht. Wie fällt die Bilanz aus? Die Verkehrsbetriebe Wesermarsch (VBW) hoffen auf eine Nachfolgeregelung, die Nordwestbahn (NWB) warnt vor Schnellschüssen: Billigtickets allein brächten keine nachhaltige Verkehrswende.

Die Vorstellung, dass Touristen, Kreuzfahrtpassagiere und auch Einheimische am Hauptbahnhof in einem engen Kiosk oder im Zeitschriftenladen ihre Bahntickets kaufen müssen, behagt auch im Verkehrsressort nicht. Deshalb sucht man weiter nach einem angemessenen Ersatz für das DB-Reisezentrum, das spätestens Ende kommenden Jahres schließen wird. Die rund 8000 Bahnkunden, die täglich den Hauptbahnhof nutzen, sollen weiterhin vor Ort Beratung und Ticketkauf vorfinden. Die Frage ist nur: Wo?

Die Werkstatt der Nordwestbahn (NWB) in Bremerhaven-Wulsdorf wird ausgebaut. Start für die Arbeiten soll schon im September sein. Die Maßnahme ist erforderlich, weil das Anforderungsprofil an den Betreiber der Regio-S-Bahn ab Ende 2022 steigen wird.

Für einen Besuch in der Augenklinik muss der Bremerhavener Walter Adams mit dem Zug nach Bremen fahren. Auf dem Rückweg in die Seestadt erlebt er, wie ein Zugausfall alle Vorsicht und jeden Corona-Schutz vergessen lässt. 100 Fahrgäste sollen in einen Bus? Die meisten steigen ein, stehen dicht an dicht. „Der Busfahrer hat nur den Kopf geschüttelt, ist dann aber losgefahren“, beschreibt er. Ein Sprecher der Nordwestbahn sagt: „Wir haben alles richtig gemacht und würden wieder so handeln.“

Züge zwischen Bremerhaven und Bremen fallen aus, Kunden sind verärgert - und das schon seit Monaten. Es fehlen Triebfahrzeugführer. Die Nordwestbahn sucht für das Netz der Regio-S-Bahn händeringend nach neuen Mitarbeitern. Viele Lokführer sind abgeworben worden. Krankheitsfälle sind kaum noch abzufedern. Die Nordwestbahn bildet zwar verstärkt aus, aber bis die einsatzbereit sind, dauert es noch. Matthias Berlinke hat sich mit Robert Palm, Regionalleiter bei der Nordwestbahn, über die aktuelle Lage unterhalten.