Und wieder hat sich eine weitere Rocklegende dieser Tage in den Musikerhimmel verabschiedet. Die Rede ist, Sie werden es mitbekommen haben, von dem britischen Rock-Gitarristen Jeff Beck. Er starb dieser Tage im Alter von 78 Jahren an einer eher seltenen Krankheit, nämlich Gehirnhautentzündung. Sein Tod hat mich schon deshalb tief beeindruckt, muss ich zugeben, weil die Nachricht es sogar bis in die ARD-Tagesthemen schaffte, was sonst selten bei Rockmusikern der Fall ist. Auch wenn der Name Jeff Beck dem einen oder anderen wenig bis nichts sagt, so gehört er doch in eine Reihe mit den großen Gitarristen von Jimi Hendrix bis Eric Clapton. Mit Letzterem spielte Beck übrigens auch zusammen. Sein geringerer Bekanntheitsgrad mag auch daran liegen, dass Beck anders als die genannten Herren nie zum Gesangsmikro gegriffen hat. Das war einfach nicht sein Ding. Sein musikalisches Oeuvre hingegen nimmt sich recht umfangreich aus und ist auch auf zahlreichen Schallplatten und CDs gut dokumentiert. Wirkliche Kracher, die es bis ganz nach oben in die Charts schafften, befinden sich allerdings selten darunter. Selbst in meinem recht umfangreichen Tonträger-Archiv gibt es nur eine LP von Jeff Beck, von der ich bewusst weiß, dass ich sie mal angeschafft habe: „There and Beck“ (hübsches Wortspiel übrigens) aus dem Jahre 1982. Und ich habe sie auch nur ganz selten gehört. Zeit vielleicht, sie mal wieder aus dem Plattenschrank zu kramen und aufzulegen. Was auch immer Sie sich heute vorgenommen haben zu hören, ich wünsche Ihnen viel Spaß und Erbauung dabei.