Der Fluch der guten Tat ist: Sie spricht sich herum und manchmal findet sie auch Nachahmer. Diese Erfahrung hat der Cuxhavener Schifffahrtsexperte Jürgen Grzeskowiak gemacht. Er will das Schlick-Problem in der Elbe mit einer ganz eigenen Herangehensweise lösen: Weg von den großen Laderaum-Baggern, hin zu kleineren Baggerschiffen mit Frachtern, die das Baggergut wegtransportieren. Und: Weg von den teuren Kontrakten mit Privatreedereien. Der Anteil der Baggerei unter staatlicher Regie soll auf bis zu 50 Prozent erhöht werden. Das sei am Ende deutlich günstiger für den Steuerzahler, ist Grzeskowiak überzeugt.