Alle Artikel zum Thema: Wanderer

Die Nordpfade sind zu beliebten Wanderrouten mit Bekanntheit weit über den Landkreis Rotenburg hinaus geworden. Heute geht es auf die Tour Wümme und Vareler Heide - dieser Nordpfad gilt als besonders abwechslungsreich.

Im Dunkeln in den Wald? „Ich bin doch nicht verrückt“, werden Sie vielleicht denken. Doch Peter Itjen führt Wanderer auf sicheren Sohlen in die geheimnisvolle Nacht des Wernerwaldes. Hier werden alle Sinne angeknipst - die Taschenlampen bleiben aus.

Autofahrer im südlichen Cuxland wundern sich derzeit über einen kuriosen Wanderer, der mit reichlich Gepäck - und Solarpaneele - unterwegs ist. Im Gespräch mit der NORDSEE-ZEITUNG berichtet Marcel Suchomel von seinem Leben auf der Straße.

Beim Eingang zum Moorerlebnispfad in Flögeln steht jetzt eine neue Schutzhütte, die Leute vor Wind und Wetter schützt. Der Heimatverein „Kranichkring“ hat das Häuschen errichtet. Viele Mitglieder und Helfer beteiligten sich fleißig.

Wer auf dem Radweg entlang der Wümme von Bremen-Vegesack bis in die Lüneburger Heide unterwegs ist und die 125 Kilometer der Nordroute nicht in einem Stück absolviert, dem sei ein Abstecher nach Waffensen empfohlen. Ein Kulturpfad führt durchs Dorf.

Der Touristikverband Landkreis Rotenburg (Wümme), zuständig für die Nordpfade Wanderregion, hat eine handliche Übersichtskarte für die Region gestalten und drucken lassen. Die Neuauflage der Broschüre ist zudem nachhaltiger.

Ferien auf dem Bauernhof. Das läuft auch heute noch. Die Eltern haben ihre Ruhe, die Kinder jede Menge Action. Anbieter aber sollten offen für Neues bleiben, Trends nicht verpassen. Eine Auszeit auf dem Land: Immer mehr Familien wünschen sich das.

Heute geht es für die Wanderer durch die Innenstadt und das Nullmoor.

Wanderern ist es schon länger aufgefallen, das schmiedeeiserne Kunstwerk am Nordpfad Kuhbach-Oste bei Groß Meckselsen. Doch jetzt ist es offiziell eingeweiht. Sein Titel: „Von der Sonne geküsst“. Künstler Oliver Barth schildert Hintergründe.

Dieser Weg ist weder leicht noch schnurgerade. Er führt mitten durch das Weltnaturerbe, ist nur bei Ebbe passierbar und stetem Wandel unterlegen. Dieser Wattweg von Sahlenburg oder Duhnen nach Neuwerk ist erst im vorigen Jahr verlegt worden.

Es sind längst nicht mehr so viele, wie es mal waren, dennoch sind die Melkhüs aus dem Landkreis Rotenburg kaum noch wegzudenken. Jetzt starten die kleinen „Milch-Raststätten“ in die neue Saison. Es ist die mittlerweile 16.

Der Tag des Wanderns findet am Sonntag, 14. Mai, bundesweit statt. Vereine, Umwelt-, Tourismus- und andere Organisationen sowie Unternehmen und Schulen laden dazu ein, sich über die Vielfalt des Wanderns zu informieren.

Der Wonnemonat Mai steht an und lockt mit seinen warmen Frühlingstagen nach draußen. Für eine kurze Auszeit in der Natur bietet sich die Moormetropole Gnarrenburg ein. Zwischen Geest und Moor gebe es viel zu entdecken, finden die Gemeindeoberen.

Der Torfweg in Bokel bietet ab diesem Wochenende einen literarischen Frühlingsspaziergang zum Mithören auf seinem Audiopfad. Wie die Wanderer Naturgenuss, klassische Gedichte und moderne Technologie verbinden können.

Aus der Idee des Hesedorfer Heimatvereins, einen Rundwanderweg ums Dorf auszuweisen und zu beschildern, wird nichts. Haftungsfragen und Sorgen um die Natur halten die Gemeinde Gyhum davon ab, die Angelegenheit in die Hand zu nehmen.

Der Trollpfad quer durch die Nordholzer Tannen ist ein bei Wanderern, Joggern, Fahrradfahrern und Naturliebhabern beliebter Waldweg. In diesem Jahr wurde er bei Arbeiten arg in Mitleidenschaft gezogen. Die Revierförsterei verspricht schnelle Abhilfe.

25 Jahre lang leitete Manfred Röper die Wanderabteilung des TSV Lunestedt. Nun wurde er mit allen Ehren verabschiedet. Ingeborg Runge-Spreen wurde zu seiner Nachfolgerin gewählt.

Die Interessengemeinschaft Valerer Heide traf sich zum Kiefernziehen, um die Kulturlandschaft zu schützen.

Erika Jaschinski ist Touristikerin mit Herzblut und Hingabe. Sie liebt es, auf den Wanderwegen in der Börde Sittensen nach dem Rechten zu schauen. Es sind jetzt ihre letzten Touren. Bald geht sie in Rente. Wir dürfen sie eine Wegstrecke begleiten.

Um Hesedorf soll ein Rundwanderweg angelegt werden. Doch eine fehlende Grabenquerung stellt ein Hindernis dar. Ob die kostengünstig wieder hergestellt werden kann, wollen Vertreter des Rates und der Verwaltung mit dem betroffenen Landwirt klären.

Entspannen, Abschalten und Natur erleben stehen ganz hoch im Kurs. Ein besonderer Weg zur eigenen Mitte sind Alpaka-Wanderungen. Mit den Alpakas vom Hof Herr in Misselwarden wandern Suchende sogar bis an die Nordsee - und ich war dabei.

Eine Runde um den Bederkesaer See ist 7,6 Kilometer lang. Beim Volkslauf absolvierten manche Sportler diese Strecke auch zweimal.

Das Erste, das man von Frank Fahr sieht, ist „Adi“. Der flauschige, weiß-braune Begleithund geht voran, wenn der Ostfriese auf Wandertour ist. „Adi“ ist sein Begleithund, er beschnüffelt und bewertet die Menschen, darauf verlässt sich sein Herrchen. „Das Fiepen eines Kaninchen höre ich aber immer noch vor ihm“, erklärt Frank Fahr lachend. Besser hören als ein Hund? Das kann er, weil er Asperger-Autist ist. Auf seinen Wandertouren will er Nicht-Autisten sein „Universum“ näher bringen und erklären, warum unser Alltag für ihn immer eine Fremdsprache sein wird. Sein Weg führte in auch durchs Cuxland und die Seestadt Bremerhaven.

Mein mir bis dato unbekannter Gesprächspartner hat sofort gesehen, dass ich Rückenprobleme habe. Bevor ich merkte, dass ich einen Sonnenbrand bekomme, hat er unser Gespräch in den Schatten verlegt und mir ein Eis aus dem Kiosk mitgebracht. Mich zum Lachen gebracht. Mein Gesprächspartner ist Autist. Die Begegnung macht deutlich, dass das Spektrum der Krankheit weit ist und jeder, der das Wort „Autist“ abwertend benutzt, sich schämen muss. Das Treffen hat auch gezeigt, dass unser „normaler“ Alltag für Menschen aus dem autistischen Spektrum fremd, quälend und vom Ziel einer inklusiven Gesellschaft weit entfernt ist. Ein erster Schritt wäre, dass Begleithunde wie „Adi“ die gleichen Rechte wie Blindenhunde haben. Und Autisten wie Frank Fahr systematisch Schulen und Arbeitgeber zu Fragen des Autismus beraten könnten. Weil uns unbedeutend erscheinende Veränderungen für den Autisten eine ganze Welt ausmachen können.

Edyta Stateczny-Kade baut in Kirchtimke ihr Traumhaus. Aus Holz. Massiv und mit Balken so dick wie die Oberschenkel trainierter Athleten. Vielleicht auch ähnlich voluminös wie die Beine passionierter Wanderer. Doch selbst, wenn der zweite Vergleich etwas hinken mag, dieses Haus und Bewegung sollen zusammengehören. Körper und Geist in Einklang zu bringen, das ist es, was die Yogalehrerin möchte. Ein Ziel, das auch Udo Fischer, Geschäftsführer beim Touristikverband Rotenburg, mit den Wanderwegen „Nordpfade“ verfolgt. Die Liebe zur Region und das Projekt „Auszeithöfe“ haben die beiden zusammengebracht.

Gerade in Corona-Zeiten suchen viele Menschen einen erholsamen Ausgleich, um auf andere Gedanken zu kommen. Spaziergänge in der Natur sind da eine gesunde Lösung. Die Zahl der Wanderer nimmt spürbar zu. Das ist einerseits erfreulich, jedoch verlassen manche offenbar die Hauptwege, ziehen quer durch Wald und Flur. Was sie dabei nicht bedenken: Sie scheuchen Wildtiere auf, die vor allem in der Winterzeit Ruhe benötigen, um Energie zu sparen.

Als kulturell, geschichtlich und an der Natur interessierter Mensch hat der langjährige Tierarzt und Journalist Dr. Hans-Joachim Andres aus Frelsdorf eine Wanderroute rund um das ehemalige Sperrzeugamt in Heinschenwalde ausgearbeitet. Mehrfach führte er interessierte Gruppen durch das Gelände. Jetzt übergab er das Tourenkonzept an die Niedersächsischen Landesforsten, die die Wanderungen zwischen Bäumen und Bunkern künftig organisieren werden.

Vogelfreunde, Naturgenießer und alle, die sich fürs Wattenmeer begeistern können, wissen es wohl schon: Der Pfad durch den Langwarder Groden bietet faszinierende Einblicke in die Flora und Fauna am Watt. Nun ist dieser Weg nominiert für den Publikumspreis „Deutschlands schönster Wanderweg“. Ab Sonnabend kann jeder an der Abstimmung im Internet teilnehmen.

Zwei Reiter mit ihren Pferden im nachtdunklen Cuxhavener Watt. Die Flut kommt. Ein Pferd strauchelt. „Wenn nicht jemand am Ufer Hilferufe gehört hätte, wären die Reiter wohl nicht zurückgekommen“, sagt der Cuxhavener Berufsfeuerwehrmann Martin Brütt über einen Vorfall, der kaum drei Wochen zurückliegt.

Stundenlange Wanderungen im Wattenmeer genießen viele Urlauber. Doch das birgt Gefahren: Oft kommt das Wasser schneller als erwartet zurück. Auf Handyempfang in der Not kann man sich nicht verlassen.