Das diesjährige Deichbrand-Festival in Wanhöden wird tierisch gut, da bin ich mir ganz sicher. Tierisch schon allein deshalb, weil viele der teilnehmenden Bands animalische Namen tragen. So kann sich das Festival-Publikum am heutigen Donnerstag bei den Techno-Klängen von D-Jane Juliet Fox fuchshöhlenmäßig aufwärmen, um anschließend im Palastzelt bei „The Hirsch Effekt“ die Hufen zu schwingen. Wer sich eher für kleinere Tiere erwärmen kann, ist sicherlich bei „Sperling“ in der Jever-Hafenbar richtig, sollte aber nicht erwarten, dass die Post-Hardcore-Band zartes Vogelgezwitscher intoniert. Am Freitag wollen „The Wombats“ die Bühne der Fire-Stage entern. Die Musiker kommen allerdings nicht - wie man vermuten könnte – aus Australien (so wie die gleichnamigen Beutelsäuger), sondern aus Liverpool. Affenstark wird’s dann in der Nacht zu Sonnabend, wenn „King Kong Kicks“ das Palastzelt zum Beben bringt. Wer bei den „Broilers“ an Brathähnchen denkt, liegt sicherlich nicht ganz falsch, ist im musikalischen Sinne aber auf dem Huhnweg, pardon, Holzweg - die Düsseldorfer Band spielt am Sonnabend auf der Water Stage knusprig heiße Punkmusik. Am Sonntag schleicht dann „Pantha“ - keine Großkatze, sondern eine Pop-Sängerin aus Mannheim - über die New-Port-Bühne. Keine Lust auf tierisches Musikgut? Keine Sorge, auch für Vegetarier ist etwas dabei: „Karotte“ sorgt am Sonntag auf der „Electric Island“ für garantiert fleischlose Tanzklänge.
Der KZW-Newsletter
Vielen Dank! Wir haben Ihnen eine Mail geschickt.
Bitte bestätigen Sie durch einen Klick auf den Link in der E-Mail Ihre E-Mail-Adresse, um die Registrierung zum Newsletter abzuschließen. Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
PASSEND ZUM ARTIKEL