Alle Artikel zum Thema: Weltfrauentag

Der Internationale Frauentag wurde in Nordenham mit allen Schikanen gefeiert. Im Kulturzentrum Jahnhalle brummte es von morgens bis abends. Waren die Frauen zum Frühstück noch unter sich, dürften zur Abendveranstaltung auch die Männer dazukommen.

In der Hauptstadt Mexikos sind mehr als 90 Prozent der Straßen nach Männern benannt. Das soll sich nun ändern. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Aretha-Franklin-Straße?

Der Weltfrauentag ist in Berlin anders als in Brandenburg ein Feiertag. Tausende Menschen nutzen die Gelegenheit zum politischen Protest.

Zum Weltfrauentag zeigt sich die SPD-Chefin zwar stolz über das Erreichte - doch sie benennt auch Felder, auf denen die unterschiedliche Behandlung von Frauen und Männern offensichtlich ist.

Heute ist der Internationale Frauentag, der schon 1910 auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen ins Leben gerufen wurde. Damals ging es ums Wahlrecht für Frauen – heute kein Thema mehr. Das bedeutet aber nicht, dass über 100 Jahre nach dem Ausrufen ein jährlicher Aktionstag gar nicht mehr nötig ist. Weltweit gingen 2020 rund 34 Millionen Mädchen im Grundschulalter nicht zur Schule. In einem Land wie Afghanistan wird ihnen die weiterführende Bildung einfach mal ganz verwehrt. Dort ist für Mädchen ab der siebten Klasse Schluss. Weniger Bildung für Mädchen bedeutet weniger Erwerbstätigkeit für Frauen, größere Abhängigkeiten. Dabei ist Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern der Welt ja schon viel fortschrittlicher. Hier machen Frauen inzwischen häufig die besseren Abschlüsse, verdienen aber später weniger Geld. Ein Grund ist sicherlich auch, dass Frauen seltener in der freien Wirtschaft Karriere machen. Oder sie landen, wenn sie Kinder bekommen, in der Teilzeitfalle, denn Kinderbetreuung liegt immer noch zum größten Teil in den Händen der Mütter. Größere Familie, höhere Kosten, aber weniger Geld. Da bleibt für die Altersvorsorge kaum was übrig. Jede fünfte Frau ab 65 in Deutschland ist armutsgefährdet, gab das Statistische Bundesamt vor einem Jahr in einer Pressemitteilung bekannt. Also kein Grund, sich nach über 100 Jahren entspannt zurückzulehnen. Es ist noch ordentlich Luft nach oben.

„Kinder kriegen, in der Küche stehen und dem Mann untergeordnet sein. Das steckt hinter dem rechts-völkischen Frauen- und Familienbild“, schreibt Elena Schiller, frauenpolitische Sprecherin der Grünen Stadtverordnetenfraktion, in einer Mitteilung. „Dagegen sind in den vergangenen Wochen Millionen Menschen auf die Straße gegangen.“

Zum Weltfrauentag an diesem Freitag, 8. März, lädt das Deutsche Schifffahrtsmuseum Frauen und Mädchen dazu ein, das Museum bei freiem Eintritt zu erkunden. Die Seefahrt gilt noch immer als Männerdomäne. Am DSM wird und wurde dieser Fakt erforscht, jüngst beispielsweise in der Masterarbeit „Frauen auf der Werft“. (pm/bel)

In Berlin und Mecklenburg-Vorpommern ist der Internationalen Frauentag bereits ein Feiertag. Verena Bentele, Präsidentin des VdK fordert eine Ausweitung auf die ganze Bundesrepublik.

Zum Weltfrauentag 8. März setzen sich Sabrina Czak (Vorsitzende SPD-Frauen Bremerhaven) und Janina Strelow (stellvertretende Vorsitzende Bremerhavener SPD) für Frauenanliegen ein.

Zum Weltfrauentag am Freitag, 8. März, bietet Birgit Ewe eine Wanderung für Frauen an. Die Tour ist 8 Kilometer lang. Treffen ist um 15.30 Uhr an der Bushaltestelle Bremerhaven-Brunnenstraße, Debstedter Weg. Parkplätze sind im Bereich des Wasserwerks. Mitzubringen sind gute Laune, Freude an Bewegung und Wasser.

Rund um den Weltfrauentag am 8. März werden alle sechs Partien der Bundesliga-Fußballerinnen kostenfrei übertragen.

Am 8. März ist Weltfrauentag: Darauf macht das Team des Familienzentrums Grünhöfe, Braunstraße 10, aufmerksam. Am Dienstag, 5. März, 9.30 Uhr, ist offenes Frühstück, um zu reden über Frauenrechte und Gleichstellung im Beruf. Danach wird die Literaturverfilmung „Die Glasbläserin“ geguckt. Kinder werden kostenlos betreut. Anmeldung bis 25. Februar. (pm/lit)

Anlässlich des Weltfrauentages sucht die Gemeinde Loxstedt die Frau des Jahres 2024. Dabei soll es sich um eine Frau handeln, die aufgrund ihrer Leistungen und ihres Engagements Vorbild ist, die im sozialen und kulturellen Bereich aktiv ist und sich ehrenamtlich engagiert. Auszeichnen soll sie sich durch Einsatzfreude, Spontanität, Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft.

Der Tresen ist ein Ort der Emotionen. Dort wird getrunken, geschunkelt, vielleicht auch mal geschwiegen oder gar geweint. Vor allem aber steht der Tresen für Begegnung, Geselligkeit und Austausch. Gemeinsam mit Bernd Schunke von der Kneipe Kapovaz hat das Bremerhavener Stadttheater mit „Tresentheater“ ein neues Format ins Leben gerufen.

Am 8. März ist internationaler Weltfrauentag und soll ein Ehrentag der Frau sein. Welch ein Hohn, bemerken die Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Cuxhaven, falle doch der „Equal Pay Day“, zu deutsch „Tag der gleichen Bezahlung“, in diesem Jahr auf den 7. März. Der Equal Pay Day markiert symbolisch das Datum des Jahres, bis zu dem Frauen seit Jahresbeginn ohne Lohn gearbeitet haben.

„Das Weib soll sich im Reden üben“ ist die Lesung mit Musik des Schauspiel-Ensembles zum Weltfrauentag am Mittwoch, 8. März, 19.30 Uhr, im Kleinen Haus überschrieben. Im März 1911 beschloss die internationale Konferenz kommunistischer Frauen in Moskau einen Frauentag, um Aufmerksamkeit auf den Kampf um Gleichberechtigung, Frauenwahlrecht und Emanzipation von Arbeiterinnen zu lenken. Angetrieben von den deutschen Frauenrechtlerinnen Clara Zetkin und Käte Duncker konnte sich der Tag bald etablieren, wurde Auslöser für Veränderungen. Aber die Debatte um Gleichberechtigung reißt nicht ab. Brauchen wir den Weltfrauentag noch? Diese Frage stellt das Schauspiel-Ensemble an dem Abend, der mit rührenden und poetischen Texten und Liedern sowie Augenzwinkern auf das blickt, was „Frau sein“ bedeutet. (pm/lit)