Ich steh auf flotte Bienen. Als neulich die Sonne schien, hab ich mich wie ein Voyeur mit der Kamera in der Hand auf die Lauer gelegt. Aber die kleinen Hautflügler waren im Meer aus Blausternen (Scilla) und den Krokussen so fix unterwegs, dass ich gerade einmal vier Bienen und zwei dicke fette Hummeln im Bild scharf einfangen konnte. Kürzlich habe ich gelesen, dass mehr als die Hälfte der Wildbienenarten in Deutschland auf der Roten Liste steht. Und nur ein Drittel gilt als ungefährdet. Da sollte man sich als Hobbygärtner doch vielleicht überlegen, ob man nicht ins Hotelgewerbe einsteigt, um Biene, Hummel & Co. das Leben zu erleichtern. Tipps und Bastelanleitungen für die verschiedensten Haustypen (Bambus-Büchsen-Hotel, Luxus-Lehmhütte oder Holzhotel) gibt es im Internet beim Naturschutzbund (Nabu) unter https://t1p.de/2v6iu oder beim BUND unter der Adresse https://t1p.de/sjead. Und wer den Wildbienen noch mehr helfen möchte, der baut nicht nur Hotels, sondern pflanzt auch noch einheimische Kräuter, Wildblumen, Stauden, Sträucher und Bäume im Garten. Hilfreich für den Artenreichtum ist übrigens auch Totholz. Ich hab deshalb eine Benjeshecke angelegt. Davon haben jetzt die Insekten etwas und ich bin das Schnittgut los.
Der KZW-Newsletter
Vielen Dank! Wir haben Ihnen eine Mail geschickt.
Bitte bestätigen Sie durch einen Klick auf den Link in der E-Mail Ihre E-Mail-Adresse, um die Registrierung zum Newsletter abzuschließen. Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
PASSEND ZUM ARTIKEL
Garten
Garten
„Unkräuter“ - und wem sie lecker schmecken
Von Yvonne Gotthardt29.04.2024
Garten
Garten
So bunkert man Regenwasser für den Sommer
Von dpa
21.04.2024
Garten
Garten
Wenn Löwenzahn Frühlingsblüher verdrängt
Von Redaktion
21.04.2024