Alle Artikel zum Thema: Wetter, Klima, Atmosphäre

Das Bremerhavener Trio Strandbad, Seelust und Sandbank steht für Urlaubsflair mitten in der Stadt. Klarschiff nach der Sturmflutsaison – Strandmeister Olaf Ballhoff erklärt, wie das geht. Pächter Bernhard Venhofen verrät, wann er mit den Augen rollt.

Dr. Klaus Grosfeld musste länger darüber nachdenken. Sollte er die eigene wissenschaftliche Arbeit als Geophysiker am Alfred-Wegener-Institut (AWI) aufgeben? Doch seine Antwort lautete „Ja“. Bereut hat er seine Entscheidung bisher nie.

„Wetter ist immer“, sagen hartgesottene „Fischköppe“. Aber das Jahr 2023 katapultierte Bremerhaven gleich in zwei Rekorde: Der September war der heißeste seit Beginn der Messungen vor gut 50 Jahren. Und der Oktober war der nasseste - am 7. meganass.

Das wenig weihnachtliche graue Regenwetter hinterlässt im Cuxland seine Spuren. Überall steht das Wasser regelrecht auf den Flächen. Wir blicken auf die Auswirkungen und fragen einen Experten, ob die Regenmengen tatsächlich ungewöhnlich sind.

Zweimal im Jahr wird der Deich genau unter die Lupe genommen. Dabei gehört Kritik immer dazu. Der Deichverband bessert nun nach. Insgesamt steht der Deich gut da. Auch der jüngste Sturm stellte kein Problem dar.

Herbstmarkt, offene Geschäfte, Apfeltag, Tag der offenen Tür im Freilichtmuseum „Jan vom Moor“ und im Schulmuseum - der Terminkalender in der Einheitsgemeinde Beverstedt ist an diesem Sonntag ziemlich voll. Eine gute Gelegenheit für eine Radtour.

Wie schlagkräftig eine Feuerwehr sein kann, war bei den Leistungswettbewerben der freiwilligen Ortsfeuerwehren der Gemeinde Schiffdorf auf dem Dorfgemeinschaftsplatz in Altluneberg zu sehen. Elf Mannschaften gingen bei herrlichem Wetter an den Start.

Fast mit Beginn der Sommerferien setzte der Regen ein und ein Tiefdruckgebiet folgte auf das andere. Was bei Daheimgebliebenen oft für Verdruss sorgte, bereitet vielen Landwirten große Sorgen bis hin zu Existenzängsten.

Regen, Regen, Regen - zumindest viele Bauern haben sich eine Zeit lang über die langanhaltenden Niederschläge gefreut. Doch das ändert sich nun. Die NORDSEE-ZEITUNG beantwortet die wichtigsten Fragen zum Wetter in Bremerhaven und der Region

Um nicht auf dem sprichwörtlichen Trockenen zu sitzen, müssen sich Unternehmen mit hohem Bedarf zum Beispiel an Kühlwasser frühzeitig auf niedrige Wasserstände einstellen. Dabei hilft ihnen Dr. Monica Ionita, Klimatologin am Alfred-Wegener-Institut.

Sollten sie eine Feier, eine Wanderung, Radtour, einen Tag im Schwimmbad oder sonst irgendeine tolle Sommeraktion planen, dann machen sie um den 25. Juli bloß einen großen Bogen. Das Wetter an diesem Tag ist meistens Mist.

Das Deichbrand-Festival steht vor einer Wetterprobe. Am Sonntag könnte es Sturm geben. Woher die Deichbrand-Macher das wissen? Ihnen zur Seite steht Hendrik Flügel. Ohne den Meteorologen aus Bonn geht hier nichts.

Corona ist endgültig vorbei. Hoffentlich. Das zeigte sich am Freitagnachmittag zum Auftakt des traditionellen Frühjahrsmarktes in Zeven. Zahlreiche Zevener, aber auch Auswärtige strömten schon am frühen Freitagnachmittag auf das Festgelände.

Es ist besser, bei trockenem Wetter zu mähen, da das Mähgut besser aufnehmbar ist.

Zwischen T-Shirt und Winterjacke war seit 2003 alles drin. Zwei Jahrzehnte Osterwetter in Bremerhaven zeigen ein abwechslungsreiches Bild. Der Deutsche Wetterdienst gibt für die Feiertage eine vorsichtige Prognose. Und doch ist ein Trend erkennbar.

Ein später Wintereinbruch in Bremerhaven war für viele Bürger Gesprächsthema. Doch der Schnee wird sich nicht lange halten.

Am zweiten Tag des Nordseesturms drehte Tief „Oleg“ nochmal richtig auf, sorgte für Hochwasser und Überflutungen im Cuxland und in Bremerhaven. Was das für Feuerwehr, Seenotretter und die Sandsäcke an der ehemaligen Nordmole bedeutet.

Behutsam bestreicht Carlo Walter den „Roten Boskop“. Rauf und runter wandert die getränkte Farbrolle über den zarten Stamm. Der Mann vom Bauhof spendiert dem Obstbaum am Langen Berg eine Extra-Portion weiße „Sonnencreme“.

Der Winter ist für mich ein zwiespältiger Geselle. Des Öfteren ist in dieser Jahreszeit das gesamte Spektrum der Farbe Grau zu erblicken. Ist es nicht am Himmel, dann ist es der Matsch unter den Füßen. Grau allenthalben. Philosophisch betrachtet hat jede Farbe ihr Gutes. Bei Grau tue ich mich mit dieser Einsicht schwer. Wenn mein Wecker morgens klingelt, ist es noch dunkelgrau vor dem Fenster. Dabei nimmt die Sonne Anlauf und mit ihr huscht ein zaghaftes Glitzern über die Dächer. Die Grashalme des Rasens sind starr aufgestellt und schockgefrostet. Sieht nicht schlecht aus. Auf dem Weg zu meinem Auto werde ich melancholisch und frage mich, wie lange es wohl so dunkel sein wird und warum ich mir das eigentlich jedes Jahr wieder antue. Dann sehe ich, dass eine Spinne über Nacht ein Netz an den Fahrradträger meines Wagens geheftet hat. Die muss lebensmüde sein. Es sieht aus wie Lametta, flattert knallweiß im Wind und ist dick mit Schnee bestäubt. Schön. So geht es den lieben langen Tag hin und her. Vielleicht ist es so im Leben. Wo kein Schwarz ist, da gibt es auch kein Weiß. Und alles wäre grau. Wäre doch zu schade, oder?

Wie kalt wird der Winter? Eine Frage, die Meteorologen seit Wochen gestellt wird. Klimahaus-Meteorologin Annika Brieber erklärt, die langfristige Vorhersage und warum sich Experten dafür auch mit dem Wetter in der Serie „Game of Thrones“ befassen.

Im antarktischen Sommer versorgt die argentinische Marine sechs Forschungsstationen im Land der Pinguine per Schiff und Hubschrauber. Die Antarktis-Kampagne 2022 war anders als sonst - ein deutscher Hubschrauberpilot aus Nordholz saß im Cockpit.

Nach gut drei Monaten, in denen kaum ein Tropfen vom Himmel gefallen ist, öffneten sich ausgerechnet am Freitagnachmittag die Schleusen des Himmels und es goss wie aus Kübeln. Dabei stand die erste Veranstaltung „Erlebnis Zeven“ auf dem Programm

Ein internationales Forschungsteam mit AWI-Beteiligung hat das neue Verfahren entwickelt.

Der 1. September gilt meteorologisch als Herbstanfang. Es ist also Zeit für eine Bilanz: Wie war der Sommer in Bremerhaven? Wir beantworten das - von A wie Auswandererhaus bis Z wie Zoo. Und natürlich mit viel W wie Wetter. Das hatte es in sich.

In vielen deutschen Regionen ist Ostern ohne Osterfeuer kaum denkbar. Die Tradition steht allerdings im Ruf, die Umwelt zu schädigen - vor allem durch Feinstaub. Stimmt das? Ein Faktencheck.

Das Wetterstudio ist seit ein paar Wochen abgebaut. Zurzeit empfängt Meteorologin Annika Brieber die Besucher des Klimahauses für die täglichen Wettershows im Raum Rio, ein Auditorium mit Platz für bis zu 100 Personen. Der Abbau des Wetterstudios sei eine Art Vorgriff auf die geplante Extremwetter-Ausstellung, erklärt Klimahaus-Geschäftsführer Arne Dunker. Wann die kommt, kann er noch nicht sagen.

Im Winter regnete und regnete es, so dass sich um Bremerhaven große Wassermengen auf den Wiesen sammelten. Jetzt, im Frühjahr, ist es fast zu trocken für die Landwirtschaft und die ersten Warnmeldungen vor Waldbrandgefahr sind längst raus. Abgesehen von Sturmfluten: Wenn es um Wasserextreme geht, dann geht es in der hiesigen Region um heftige Niederschläge. „Wir müssen aber auch an zu wenig Wasser denken“, sagt Dr. Klaus Grosfeld.

Die Welt wird immer komplizierter und im Internet ist viel Seemannsgarn im Umlauf. Wer soll da noch durchblicken? Es braucht jemanden, der die wirklich wichtigen Fragen stellt. Wir – die „Flaschen“ aus der NORD|ERLESEN-Redaktion – wagen den nicht immer bierernsten Blick auf die Themen, die den Norden bewegen – von der großen Politik bis hin zu den kleinen Kuriositäten unserer Region. Un nu geiht dat los: Hast du darüber schon mal nachgedacht?

Texas: Gerhild Turner trauert um ihre Mutter Herta Kutzek. Familie erlebt harten Winter. Massachusetts: Angela Meyburg (vormals: Saulino) trägt wieder ihren Geburtsnamen und macht sich als Karrierecoach einen Namen. North Carolina: Alexandra und Tom Ericsson erlebten ein paar schöne Strandurlaube. Tochter Sophia ist bei den Pfadfindern erfolgreich.

Windstärke 6, Böen in 7. Starker bis steifer Wind. Die Wellen sind zwei bis drei Meter hoch. Die Bremerhavener Segelyacht „Polaris“ steht fast senkrecht im Wasser, reitet elegant die Nordseewellen. Skipper André Freibote juchzt, seine dreiköpfige Mannschaft arbeitet konzentriert. Und die Reporterin? Verkrümelt sich in den Aufgang der Segelyacht und fragt sich, warum sie unbedingt im Dezember nach Helgoland segeln wollte. Einmal raus aus der Komfortzone. Zurück im heimischen Hafen überwiegt aber doch die Begeisterung über das kleine Abenteuer vor der Haustür.

Die Folgen des Klimawandels sind auch im Elbe-Weser-Dreieck zu spüren. Das jedenfalls berichten Menschen aus dem Kreis Cuxhaven und aus Bremerhaven, die in ihrem Beruf die Veränderungen sehen – ob im Meer, an den Deichen, auf dem Acker, im Wald oder im Moor. Sie schauen auf die UN-Klimakonferenz in Glasgow und unterstreichen, wie wichtig konsequenter Klimaschutz für alle ist.

Hitzewellen, Dürren und Fluten: Wenn wir an Klimawandel denken, sehen wir vor unserem inneren Auge den Eisbären, der keine Eisscholle findet, oder Städte, die in Wassermassen untergehen. Doch immer häufigere Naturkatastrophen seien nicht die einzigen Folgen des Klimawandels, sagt Umweltmedizinerin Claudia Traidl-Hoffmann. In ihrem Buch „Überhitzt“ beschreibt sie, welche Auswirkungen auf unsere Gesundheit auf uns zukommen.

Auf seine alten Tage wurde der Sommer 2021 doch noch milde und hat uns einiges an Septembersonne beschert, bevor jetzt am 22. September ganz offiziell der Herbst beginnt. Aber was war das eigentlich für ein Sommer? Einerseits schienen sich die Wetterfrösche in Funk und Fernsehen ständig zu wiederholen mit ihrem gefühlt immer ähnlich unspezifischen Mix aus Sonne, Wolken und Schauern, andererseits haben uns die vergangenen Monate eine Abfolge von extremen Wetterphänomenen beschert – weltweit und in Deutschland.

Der Sommer 2021 ist besser als wir denken. Warum das trotz weniger langer Hoch-Phasen so ist, erklärt uns Meteorologin Annika Brieber vom Klimahaus in Bremerhaven.

Zum zehnten Geburtstag des Bremerhavener Klimahauses 8 Grad Ost hatte Arne Dunker optimistisch gehofft, in diesem Jahr eine Extremwetterausstellung eröffnen zu können. Diese Planung ist lange passé. Die Politik hat über die Frage, wie das Zehn-Millionen-Projekt finanziert wird, noch nicht entschieden. Profitieren könnte das besucherstärkste Haus im Land vom Bremen-Fonds: Der Geschäftsführer Dunker hofft, dass die Politik in diesem Jahr die Finanzierung beschließt und 2022 gebaut werden kann.

„Somewhere over the rainbow“: Wer Glück hat, findet an den bevorstehenden Feiertagen außer Ostereiern auch einen Regenbogen. Verheißt jedenfalls eine, die es wissen muss: „Karsamstag ist der Tag des Regenbogens“, sagt Annika Brieber, Meteorologin am Klimahaus 8º Ost. Normalerweise moderiert die 28-Jährige hier täglich die Wettershows für Scharen von Schülern – im Lockdown hat sie die ganze Welt derzeit fast für sich allein. „Zu viel Welt für einen Einzelnen, ich vermisse all die Gruppen“, sagt sie – und erklärt schmunzelnd und exklusiv für NORD|ERLESEN, warum das Osterwetter „spannend“ wird.

Zweimal im Jahr feiern sich die Meteorologen. Einmal am Tag der Meteorologen Anfang Februar und am 23. März. Dann ist Welttag der Meteorologie, der an die gemeinsame Nutzung der Wetterdaten vieler Nationen erinnert. Die Botschaft: „Das Wetter macht nicht an den Grenzen halt. Darum muss man zusammenarbeiten“, sagt Annika Brieber, Meteorologin am Klimahaus.

Der Winter hat Bremerhaven und die Region fest im Griff. Am Montagmittag kam es zu einem besonderen Wetterereignis: Blitzeis. Nur sehr selten ergeben wärmere Temperaturen in Kombination mit gefrorenen Böden die gefährliche Eisschicht auf den Straßen.

Das Schnee-Chaos wie im Superwinter 78/79, es wird wohl doch ausbleiben. Aber so ganz einig sind sich die Meteorologen nicht – wie heftig es schneien wird und ab wann, ob Schneeverwehungen drohen oder nicht. Überein stimmen die Wetterexperten aber mit dem Rat, dass wir uns ab sofort warm anziehen sollten. Sonst können bei gefühlten minus 20 Grad Erfrierungen drohen.

Es wird wärmer und wärmer in Deutschland, auch in Nordenham. So warm wie im vergangenen Jahrzehnt war es in der Stadt noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881. 2014 und 2020 lag die Durchschnittstemperatur im Jahr am höchsten, nämlich bei 11,1 Grad Celsius. Das liegt nicht nur an der Sommerhitze, sondern daran, dass Winter, Frühling und Herbst nicht mehr so kühl sind wie einst.

Das Wetter kennt offenbar nur noch Extreme: Das Jahr 2020 wird aller Voraussicht nach in die Top Drei der wärmsten Jahre seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881 eingehen. Zusammengefasst lässt sich sagen: große Trockenheit, hohe Temperaturen, zu wenig Niederschlag. Dabei kam einem dieses Jahr gar nicht so extrem vor. Das liegt aber daran, dass die Corona-Pandemie - wie so vieles in diesem Jahr - überschattet hat. Doch es lohnt sich, einen Blick auf das Wetterjahr 2020 in Bremerhaven, Cuxhaven, Nordenham und Zeven zu werfen.

Jedes Jahr träumen viele Kinder und Erwachsene in Bremerhaven und dem Cuxland von weißer Weihnacht. Zuletzt sind wir nach Angaben der Klimahaus-Meteorologin Annika Brieber vor zehn Jahren in den Schnee-Genuss gekommen. Ob es dieses Jahr klappt, beantwortet sie im Video-Interview. Außerdem spricht sie darüber, was eine weiße Weihnacht überhaupt ausmacht und wie das Wetter im vergangenen Coronajahr war.

Auch wenn der Sommer 2020 wechselhafter war als seine beiden von großer Hitze geprägten Vorgänger, war er insgesamt zu warm und zu trocken. Das geht aus der vorläufigen Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für die Monate Juni bis August hervor.

Was war das doch für ein Winter. Dauernd Stürme, kein Schnee – AWI-Klimaforscher Dr. Tido Semmler erklärt, wie Winde in zehn Kilometern Höhe uns einen Winter bescherten, der keiner war. NORD|ERLESEN Reporter Jannik Sauer hat mit ihm über den Jetstream gesprochen.

Für die Alarmbereitschaft der Katastrophenschützer müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein, bevor ein Krisenstab eingerichtet wird. Sturm „Sabine“ hat diese Kriterien am vergangenen Wochenende nicht erfülllt. Vielleicht schafft es das nächste Orkantief, das sich auf dem Nordatlantik zusammenbraut: „Victoria“. Sie trifft am Wochenende auf Norddeutschland, bevor sie nach Skandinavien weiterzieht. Aber keine Bange: Bremerhaven ist auf extreme Wetterlagen gut vorbereitet.

Sturm „Sabine“ ist fast durch, da kündigt sich schon das nächste Wetterextrem an: Der Deutsche Wetterdienst warnt vor einem „Supertief“, das am Wochenende auf Deutschland treffen soll. Manchmal kommt ein Sturm schneller als ein Schiff fahren kann. Dann kann es für Kapitäne brenzlig werden, wenn ihr Schiff zum Spielball inmitten meterhoher Wellen wird. Vier Kapitäne erzählen von ihren Sturm-Erlebnissen.

Sie sind persönlich, individuell und für viele ein beliebtes Weihnachtsgeschenk: Fotobücher. Millionenfach stellen Bastler ihre besten Bilder des Jahres zusammen und lassen sie drucken - vorzugsweise im Herbst. Für die Fotoanbieter bedeutet das: Das Geschäft mit den Bildern schwankt saisonal stark. Und auch das Wetter beeinflusst die Geschäftszahlen. Was die inhaltlichen Trends zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft angeht, ob edles Gold oder doch der unbearbeitete Schnappschuss am meisten zieht, da gehen die Meinungen auseinander.

Vertrocknete Deiche, rissige Böden wie nach einer Dürre, schwere Sturmfluten, Starkregen und überschwemmtes Marschland. Mit dem Klima verändert sich auch der Norden. Was bedeutet das für die Bewohner an der Nordseeküste und im Hinterland? Philipp Abresch, langjähriger Asienkorrespondent der ARD, geht dieser Frage in der ersten Folge der NDR Reportagereihe zur Klimakrise nach.

In der kommenden Woche will Klimaaktivistin Greta Thunberg die große Reise über den großen Teich wagen. Der norddeutsche Segelprofi Boris Herrmann und sein Co-Skipper werden mit ihr den Transatlantik-Törn angehen. Zeit, sich den deutschen Ausnahmesegler genauer anzusehen.

Sie fliegen huckepack. Bei der großen Arktis-Expedition „MOSAiC“, bei der sich das Forschungsschiff „Polarstern“ ein Jahr lang im Nordpolarmeer einfrieren lässt, wird schon aus Sicherheitsgründen eine Landebahn aufs Eis gebaut. Das nutzen Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts (AWI), um ihre Kollegen aus der Luft mit einer Flugkampagne zu unterstützen. Kein Job für zarte Gemüter.

In der ersten Junihälfte sind die Menschen zwischen Nordsee und Alpen häufig ins Schwitzen gekommen. Der Monat war bisher im Bundesgebiet nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) deutlich wärmer als gewöhnlich. Im Mai dagegen hatte es wiederholt Frostalarm gegeben. Und all das nach dem Dürre- und Hitzesommer 2018. Verrücktes Wetter, ganz normal oder Folge des Klimawandels? Einige Fragen und Antworten zu dessen Auswirkungen auf das Wetter in Deutschland.

Sie sind nass bis auf die Knochen, aber das scheint sie nicht zu stören: „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“ und „Klima Stopp, Klima Stopp“, skandieren die Schüler, die in strömendem Regen auf dem Theodor-Heuss-Platz und später am Weserdeich stehen. Rund 3000 junge Leute, so die Schätzung der Polizei, haben sich versammelt, um sich unter dem Motto „Fridays for Future“ (Freitage für die Zukunft) für eine bessere Klimapolitik einzusetzen.