Fischtown Pinguins

Trotz Finalniederlage: Pinguins sind die besten Botschafter für Bremerhaven

Tristesse oder Triumph - was bleibt von dieser Eishockey-Saison in Bremerhaven haften? Ohne Zweifel eine überragende Leistung der Fischtown Pinguins! Sobald der Frust über die verlorene Playoff-Finalserie erst einmal verkraftet ist, bleibt eine Mannschaft in Erinnerung, die historische Erfolge erreicht, Geschichte geschrieben und die Herzen vieler neuer Fans erobert hat.

Die Spieler dfer Fischtown Pinguins holen sich nach dem verlorenen Finale die Silbermedaille ab.

Die Spieler dfer Fischtown Pinguins holen sich nach dem verlorenen Finale die Silbermedaille ab. Foto: Scheschonka

In der Stadt, in der Region, ja bundesweit schlug dem Verein eine Welle der Sympathie und Euphorie entgegen, die die Spieler geradezu beflügelt und zu Höchstleistungen angetrieben hat.

Ja, der ganz große Traum vom Titel ist jäh geplatzt. Doch die Pinguins haben die Deutsche Meisterschaft nicht verloren - sie haben die Vizemeisterschaft gewonnen!

Image der Stadt gewandelt

Mehr noch. Über sensationelle Siege und spektakuläre Spielzüge hinaus haben Kader und Management durch diese Serie maßgeblich dazu beigetragen, dass sich das Image der Stadt in Deutschland gewandelt hat. Auch Zuschauer und Zuhörer, die sich weder für Sport noch speziell für Eishockey interessieren, kamen dieser Tage kaum an positiven Schlagzeilen und den Erfolgsgeschichten rund um die Eisarena vorbei. Bessere Botschafter kann sich Bremerhaven kaum wünschen.

Das Gesicht des Teams wird sich zur neuen Saison wandeln. Fortan stehen also die personellen Entscheidungen im Blickpunkt des Interesses. Und nach der Sommerpause warten schon neue Herausforderungen jenseits der Liga, auf die sich die Fans freuen können: Die Fischtown Pinguins werden dann auch wieder in der europäischen Champions Hockey League mitmischen - und hoffentlich abermals für Furore sorgen.

Christoph Linne

Chefredakteur

Christoph Linne sorgt seit November 2017 als Chefredakteur für frischen Wind bei der NORDSEE-ZEITUNG, ihren Schwester-Titeln und den digitalen Angeboten. Den Grundstein für seine Laufbahn legte der 1972 in Marburg geborene Journalist in Hessen, startete 1994 als freier Mitarbeiter, hospitierte bei der Frankfurter Rundschau, volontierte bei der Oberhessischen Presse (OP). Dort wurde er nach Stationen und Funktionen in allen Ressorts im Jahr 2005 zum damals jüngsten Chefredakteur Deutschlands berufen.

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