Die „faulen Zähne“ ringsum schrecken ihn nicht ab - vergammelnde, einst stolze Bürgerhäuser. Für Sascha Jahn zählt vor allem eines: „Das Potenzial dieses Viertels wieder zum Blühen zu bringen.“ Lebendige, kreative, familiäre, bunte urbane Szenerien hat der 33-Jährige im Sinn - wie zur Blütezeit der Bremerhavener „Altstadt“ vor rund 120 Jahren. Weil er überzeugt ist, dass der Ruck, der seit einigen Jahren durchs Goethequartier geht, eine lebenswerte Zukunft hat, gab sich der Frankfurter selbst einen Ruck - und hat mittendrin ein altes Mietshaus gekauft. Das saniert er gerade.