Alle Artikel zum Thema: EWE AG

Verschiedene Unternehmen in der Wesermarsch wollen die Region Richtung Klimaneutralität voranbringen. Die Wasserstoffallianz H2 Marsch hat nun dazu eine perspektivische Machbarkeitsstudie vorgestellt.

Verpasst Bremerhaven wieder den Anschluss? Grüner Wasserstoff wird künftig als Treibstoff der Energiewende in rauen Mengen benötigt. Der Import wird ein großes Thema, gerade für einen Hafen. Aber Bremerhaven ist nicht ans Wasserstoffnetz angebunden.

Der Ausbau des Glasfasernetzes in Selsingen nimmt Fahrt auf. Die Erdarbeiten haben begonnen und mehrere Anbieter starten am 3. April mit der Vermarktung, gehen auf Hausbewohner zu. Samtgemeinde-Bürgermeister Gerhard Kahrs erläutert das Vorhaben.

Bei der Einwohnerversammlung stellten sich Gemeindebürgermeister Andreas Wittenberg (parteilos) und Ortsvorsteher Hannes Mahlstedt (SPD) den Anregungen und der Kritik aus Wulsbüttel. Vor allem die vielen kleinen Baustellen im Ort sorgten für Fragen.

Mit der steigenden Anzahl an E-Autos werden immer mehr Fahrzeuge zu Hause aufgeladen. EWE kann mit einem Netz-Ausbau reagieren – aber nur etwa jede zweite Wallbox wird angemeldet.

Wärmepumpe oder neue Gasheizung? Oder einen Fernwärmeanschluss? Wie künftig geheizt werden soll, ist vielen noch schleierhaft. Ein Blick in den Ort Ardorf im Landkreis Wittmund zeigt, wie es gehen kann. Ganz ohne Erdgas.

Beim Agravis-Cup in Oldenburg waren einige Reiter aus dem Kreisverband Wesermarsch dabei. Die Vorsitzende Friederike von Waaden war mit den Leistungen zufrieden. Die Dressurmannschaft des RV Ovelgönne erreichte in der A-Dressur den siebten Platz.

Zu einem Großbrand kam es am Montagmorgen gegen 9.36 Uhr bei einem Maschinenbau-Unternehmen in der Raiffeisenstraße in Selsingen. Aus ungeklärter Ursache war eine Filteranlage im Dachbereich einer Lagerhalle in Brand geraten.

Seit Jahren verfolgt der Landkreis zusammen mit den Kommunen das Ziel, möglichst alle Adressen im Kreisgebiet mit einem leistungsfähigen Internetanschluss zu versorgen. Zum Jahresende soll ein besonders wichtiger Ausbauschritt beginnen.

Um Kindern möglichst früh den Basketballsport näherzubringen, gibt es das BASKita-Fest. Zuletzt ging im Rahmen dieser Aktion der Kindergarten St. Willehad an der Oberschule I in Nordenham auf Körbejagd.

Die Installation sogenannter Balkonkraftwerke nimmt immer mehr zu - in Niedersachsen wurden 2022 wurden rund 7500 davon aufgebaut, teilt die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen mit. Was Sie über die Solargeräte auf dem Balkon wissen müssen.

Spätestens seit der Energiekrise im vergangenen Jahr sind Solaranlagen ins Interesse vieler Eigenheimbesitzer gerückt. Aber worauf ist zu achten, wenn man seinen Strom künftig vom eigenen Dach holen will? Wir haben nachgefragt.

Der Energiekonzern EWE senkt die Preise für Gas und Strom in der Grundversorgung deutlich. Das entlastet die Kunden und könnte Signalwirkung haben. Doch wie viel Geld haben Verbraucher tatsächlich mehr in der Tasche?

Die Bundesregierung will bei Energiepreisen künftig genauer hinschauen, um Mitnahmeeffekte durch die Versorger zu verhindern. Das könnte auch EWE treffen, denn der Konzern will seine Preise im Januar erneut erhöhen. Schiebt der Bund den Riegel vor?

Die EWE muss nach eigenen Angaben den Strom- und Gaspreis in der Grundversorgung zum Januar anheben. Gründe seien der Kundenzuwachs und gestiegene Netzentgelte. Und: Die laut EWE weiter angespannte Marktlage sorge für hohe Beschaffungspreise.

Dafür kam Schuldnerberaterin Lore Barmeyer früher aus dem Urlaub zurück: In der Beratungsstelle der Diakonie in Bad Bederkesa berichtete sie Ministerpräsident Stephan Weil von den Herausforderungen ihrer Arbeit und der Menschen, die zu ihr kommen.

Angesichts anhaltender Negativschlagzeilen nutzte EWE-Konzernchef Stefan Dohler die Präsentation der Halbjahreszahlen am Donnerstag für den Versuch eines Befreiungsschlags - und widersprach Meldungen, wonach der Konzern Rekordgewinne einfährt.

Der Energieversorger EWE hat trotz solider Finanzen Hilfen aus der Gasumlage beantragt. Sollten diese dem Konzern gewährt werden, könnte das am Ende die Dividende der Anteilseigner gefährden. Betroffen wären auch die Landkreise in der Region.

Der Energieversorger EWE hat trotz solider Finanzen Hilfen aus der Gasumlage beantragt. Sollten diese dem Konzern gewährt werden, könnte das am Ende die Dividende der Anteilseigner gefährden. Betroffen wären auch die Landkreise in der Region.

Seniorenbeirat Beverstedt informiert am 29. September zu dem Thema Energie. Es gibt drei Redner. Fragen im Anschluss sind möglich.

Türsteher kennt man eher aus Diskotheken oder Clubs. Seit einiger Zeit lassen sie sich aber auch vor Filialen des Energieversorgers EWE beobachten. Mancher vermutet dahinter eine Reaktion auf immer aggressivere Kunden. Aber stimmt das überhaupt?

Dringliches war dann doch nicht mehr so dringlich. Dafür diskutierten die Mitglieder in der sechsten öffentlichen Sitzung des Kreistags über die Errichtung eines Härtefall-Fonds. Dabei ging es weniger um das Ob, sondern um das Wie und Wann.

Der Gang in den Keller ist Routine. Täglich liest Lothar Vollbrecht Strom- und Gaszähler ab und trägt die Zahlen in eine Tabelle im Computer ein. Seit zehn Jahren schon. Er und seine Frau haben dadurch Tricks entwickelt, wie sie Energie sparen.

Die EWE und die SWB sind die Grundversorger im Kreis Cuxhaven und in Bremerhaven. Weil es immer teurer wird, Strom und Gas einzukaufen, haben sie Preise angehoben. Die Kunden müssen mit weiteren Steigerungen rechnen. Dazu kommt jetzt die Gasumlage.

Von einst 170 Interessenten für das Baugebiet „Beverstedtermühlen“ sind inzwischen viele wieder abgesprungen - unter anderem wegen steigender Zinsen und Baupreise. Für kurzentschlossene Bauherren könnte dies eine gute Nachricht sein.

Die Freibadsaison im Nordenhamer Freizeitbad Störtebeker ist beendet. Die Bilanz fällt gut aus, Besucherzahlen wie vor der Coronakrise wurden jedoch nicht erreicht. Aufgrund der Energiekrise gibt es zudem weitere Veränderungen im Bad.

Seit 1. September ist bundesweit die Energieeinsparverordnung in Kraft. In der Samtgemeinde Zeven greifen etliche Maßnahmen, um den Strom- und Gasverbrauch öffentlicher Gebäude zu senken. Im Rathaus liegt ein Vier-Stufen-Plan auf dem Tisch.

Der Landkreis Wesermarsch ist dabei, sich ein neues Klimaschutzkonzept zu geben. Das bedeutet aber nicht, dass der Kreis bislang konzeptlos agieren würde. Aktuelle Grundlage ist das Klimaschutzkonzept des Regionalforums Unterweser.

Wie kann eine Schule der Zukunft aussehen? Eins ist klar: Die Welt muss nachhaltiger werden. Und das muss in den Köpfen der Schüler verankert werden. Wie so etwas aussehen könnte, wird jetzt an der Beverstedter Oberschule erprobt.

Mit einer milliardenschweren Umlage sollen Gasverbraucher demnächst wichtigen Importeuren unter die Arme greifen, damit diese nicht in die Insolvenz gehen.

Sie machen sich die Not vieler Bürger zu nutze: Immer öfter rufen Mitarbeiter vermeintlicher Netzbetreiber an und wollen angesichts steigender Energiepreise Stromverträge verkaufen. Expertin Julia Schröder erklärt, was hinter dieser Masche steckt.

Von Christoph HeilscherNordenham. Das wird das bislang heißeste Wochenende des Jahres. Drei Tage hintereinander mit Höchsttemperaturen um die 30 Grad und Sonnenschein pur. Das Team des Störtebekerbades erwartet im Freibad einen großen Andrang.

Viele fürchten sich vor der nächsten Gasabrechnung und wissen nicht, wie sie die bezahlen sollen. Deshalb soll es Unterstützung geben.

Im Landkreis sind in letzter Zeit zahlreiche Gasthermen von L- auf H-Gas umgestellt worden. Führt das jetzt zu Problemen, wo Erdgas zum raren Gut wird und vielleicht auch wieder L-Gas verheizt werden muss? Und wie reagieren die Thermen auf LNG-Gas?

Im Landkreis sind in letzter Zeit zahlreiche Gasthermen von L- auf H-Gas umgestellt worden. Führt das jetzt zu Problemen, wo Erdgas zum raren Gut wird und vielleicht auch wieder L-Gas verheizt werden muss? Und wie reagieren die Thermen auf LNG-Gas?

Stadtwerkechef Marcel Meggeneder rechnet nicht damit, dass die Küche kalt bleibt, wenn das Thermometer im Herbst in den einstelligen Bereich fällt – jedenfalls derzeit nicht. Er verweist auf deutlich gestiegene Gaslieferungen aus Belgien, den Niederlanden und Norwegen. Aber Heizen und Duschen werden teuer. Meggeneder geht von weiteren deutlichen Preissteigerungen aus.

Auf der Tank- und Rastanlage, die vor dem Haupttor zum Braker Hafen entsteht, wird es auch eine Wasserstoff-Tankstelle geben. „Diese Tankstelle wird kommen. Doch wir brauchen auch die Fahrzeuge, die hier tanken“, sagt Dr. Lina von Fricken von der Genossenschaft Agri, neben dem Hafenunternehmen J. Müller eine der Gesellschaften der neugegründeten Firma Truck Point Braker Hafen. Dafür wirbt sie beim Wasserstoff-Tag in Brake.

Auf alle Haushalte rollt eine Kostenlawine wegen der steigenden Preise für Heizen und Strom zu. Ein Energiemanager befürchtet „sozialen Sprengstoff“ und fordert alle zum Handeln auf: Unternehmen, Verbraucher, Politik, öffentliche Hand, Handwerk. Hier lest Ihr, wer das sagt - und was auf wen zukommt.

Heinrich Schröder ist ein jovialer Typ. Jahrzehntelang hat er sich im Schiffdorfer Mühlenverein engagiert, weiß, dass er mit Geduld und Hartnäckigkeit am meisten erreicht. Doch im Umgang mit der EWE war seine Geduld aufgebraucht. Nach dem Umzug in den Weser-Wohnpark stand er über fünf Wochen lang ohne Telefon und Internet da. EWE-Sprecher Alexander Jewtuschenko verspricht Wiedergutmachung: "Das war ein Eingabefehler. Für den Kunden ist das natürlich sehr ärgerlich."

Wenn Christian Buck sich ins Internet einwählt, kann er sich erst mal einen Kaffee holen. Die Webseite baut sich hier draußen, im Wald von Beverstedt-Osterndorf, nur langsam auf. Zu langsam für den Leiter der bundesweit tätigen Baumschule. Videokonferenzen ohne Ruckeln oder gar der Anschluss an ein externes Rechenzentrum, von dem Buck träumt – bislang undenkbar. Doch das dürfte sich nun ändern. Die Gemeinde will ab dem kommenden Jahr alle Haushalte ans Glasfasernetz anschließen.

Die Debatte um Fynn Kliemann tobt weiter. Und er muss an immer mehr Fronten kämpfen. Wir geben einen Überblick über den Stand.

In der vergangenen Woche hat Wirtschaftsminister Robert Habeck die Frühwarnstufe für den Notfallplan Gas ausgerufen. Denn seit Beginn des Ukraine-Krieges gibt es die Befürchtung, dass Deutschland nicht mehr mit ausreichend Gas beliefert werden könnte. Immerhin stammt ein Großteil der Lieferungen noch immer aus Russland. Grund zur Panik gibt es aber derzeit laut Christian Bartsch, Pressesprecher der EWE AG, noch nicht. Die Frühwarnstufe sei lediglich die erste von insgesamt drei Stufen des Notfallplans. Erst in der dritten Stufe gäbe es tatsächliche Einschränkungen.

Vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine waren die raren Spezialschiffe vom Typ FSRU nur Flüssiggas-Experten ein Begriff. Jetzt sind sie weltweit gefragt. Wir erklären Euch, warum diese Schiffe so wichtig geworden sind - auch für Eure Energieversorgung und bald auch in unserem Norden.

Sie ist nur Experten bekannt, aber sehr aussagekräftig: Eine Webseite dokumentierte seit vielen Monaten, wie Russland schon lange vor dem Angriff auf die Ukraine den Gas-Konflikt mit Deutschland vorbereitet hat. Wir erklären Euch diese Seite und alle Hintergründe.

Raus aus der Abhängigkeit von russischem Gas - aber wie? Wilhelmshaven und seltene Spezialschiffe könnten dabei eine Rolle spielen - und auch der heimische Energieversorger EWE.

Turbulente Zeiten auf den Energiemärkten: Die Preise explodieren, Billiganbieter werfen ihre Kunden raus – und klassische Versorger erhöhen ihre Preise, weil sie viele neue Kunden bekommen. Auch bei der EWE ist das jetzt der Fall.

Gas, Wasser, Strom – der Neubau von Familie Frerichs wird gerade ans Netz angeschlossen, in sechs bis acht Wochen wollen sie einziehen. Nur ein Kabel fehlt: für Telefon und Internet. Im Sportplatz-Quartier hinterm Bürgerpark fühlt sich dafür offenbar niemand zuständig. In dem Neubaugebiet mit 20 Grundstücken klappt‘s nicht mit dem Anschluss.

Seit mehr als einem Monat wird vielen Cuxländern der Strom vom Energieriesen EWE geliefert, obwohl sie nie einen Vertrag mit dem Oldenburger Unternehmen abgeschlossen haben. Der Grund: Allen Betroffenen wurde von ihrem bisherigen Stromanbieter von einem auf den anderen Tag gekündigt. Drohen den Kunden nun ähnliche Wucherpreise bei ihrem Grundversorger EWE, wie es bei anderen Anbietern bundesweit zu beobachten ist? Wir haben nachgefragt – und können Entwarnung geben. Doch auch die hat ihren Preis, und zwar für alle EWE-Kunden.

Alles wird teurer. Besonders gilt das für Energie. Es gibt aber auch Ausnahmen - selbst auf dem Strommarkt. Freuen können sich Zehntausende Stromkunden in Bremerhaven.

Der Netflix-Stream ruckelt, in der Video-Konferenz wird der Bildschirm plötzlich schwarz – wenn die Internetleitung den modernen Anforderungen nicht genügt, dann ist das ein Ärgernis. Eines, das im Landkreis Rotenburg bald der Vergangenheit angehören soll. Grenzenlose Bandbreite für jeden Haushalt lautet das Ziel, das Politik und Verwaltung anvisieren. Um es zu erreichen, ist ein dreistelliger Millionenbetrag nötig.

Bei vielen anderen wäre die Laune erst mal im Keller gewesen. Nicht so bei Holger Götze. Der Feelgood-Manager des Energie- und Telekommunikationsunternehmens EWE verschüttet zu Beginn des Interviews mit NORD|ERLESEN seinen Kaffee über Tastatur, Maus und den halben Boden. Doch der Coach kann über seinen eigenen Fehler lachen. Im Unternehmen ist er seit vier Jahren unter anderem dafür zuständig, eine gesunde Fehlerkultur zu entwickeln, die Mitarbeiter in ihrer Entwicklung zu unterstützen und sie damit glücklicher zu machen.

Karol Jolkowski (29), Marcin Dudek (35) und Piotr Bolowski (47) kommen aus Torun, einer knapp 200 000 Einwohner zählenden Stadt im Nordwesten Polens. Gemeinsam mit 47 Landsleuten sieht man sie aktuell häufig in der Nordenhamer Innenstadt. Die drei gehören zu jenen Bauarbeitern, die die Glasfaserkabel von EWE verlegen. Sie sind es, die die Gehwege aufreißen, die Hauptleitungen in die Erde bringen und anschließend die Fußgängerwege wieder unter lautem Pressluftgehämmer verschließen.

Der Planungs- und Wirtschaftsförderungsausschuss macht sich für die Reduzierung „weißer Flecken“ beim Breitbandausbau stark. Einstimmig sprach sich das Gremium für die Übernahme von Verpflichtungsermächtigungen für die Jahre 2023/2024/2025 mit jeweils 500.000 Euro pro Jahr, als Zuschuss an den Landkreis Cuxhaven für den Breitbandausbau der unterversorgten Gebiete mit Glasfaser in der Gemeinde Beverstedt, aus.

Mit den Worten „Bin ich da schon drin, oder was?“ warb Tennislegende Boris Becker Ende der 90er Jahre für einen großen Internetanbieter. Mehr als 20 Jahre später hört man in Kührstedt immer öfter: „Bin ich etwa schon wieder draußen?“ Seit Juni fällt bei Michael Schlake und seinen Nachbarn in schöner Regelmäßigkeit das Internet aus, vor allem bei Sonnenschein. Die Betroffenen sind verzweifelt und fühlen sich von ihrem Anbieter EWE im Stich gelassen. Der Konzern verspricht, sich bei nächster Gelegenheit zu kümmern.

Rot-weiße Absperrgitter und Sandhaufen, rotierende Mini-Bagger und wuchtige Trommeln mit orangefarbenen Kabeln: Dieses Bild ergibt sich überall dort, wo Glasfaser verlegt wird. Während sich viele Menschen auf das schnelle Internet freuen, sind sie mit den Bauarbeiten nicht immer so zufrieden. Das war in den Landkreis-Gemeinden Loxstedt, Schiffdorf und Hagen schon der Fall, nach der Berichterstattung von NORD|ERLESEN mehren sich auch in Bremerhaven die Stimmen.

Auf immer mehr Dächern im Cuxland sieht man sie: Kollektoren, die die Strahlungsenergie der Sonne aufnehmen und in Strom oder Wärme umwandeln. „Es hat sich in den vergangenen Jahrzehnten viel getan, früher war ich auf dem Gebiet ein echter Exot“, erzählt Ingenieur Andreas Bruske von der Firma Ad Fontes aus Bad Bederkesa, die sich auf Solarenergie spezialisiert hat. Dennoch gebe es noch viel Luft nach oben.

Im Kampf gegen die Erderwärmung setzen Bund und norddeutsche Länder auf eine Wunderwaffe – der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft soll die Träume von der gelingenden deutschen Energiewende doch noch Wirklichkeit werden lassen. Auch in der Weser-Elbe-Region werden in den kommenden Monaten etliche Projekte auf den Weg gebracht. Die Voraussetzungen dafür scheinen günstig.

Die Corona-Krise kann sich auch auf die Energiekostenabrechnung in Privathaushalten auswirken. Denn viele Menschen arbeiten im Homeoffice und sind durch die verordnete Kontaktsperre oder gar Quarantäne mehr zu Hause. Sie verbrauchen natürlich auch dort Energie. Ob sich die veränderte Arbeitssituation maßgeblich auf die Abrechnung am Jahresende auswirken wird, darin sind sich die regionalen Energieversorger uneins.

Früher hat sie davon geträumt, zu zeichnen und Bücher zu illustrieren. Heute erzählt Esther Horvath mit ihrer Kamera Geschichten. Die Mitarbeiterin des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) begleitet Expeditionen und freut sich wie eine Schneekönigin, in ein paar Monaten wieder auf dem Forschungseisbrecher „Polarstern“ bei „MOSAiC“ zu sein. Vom ersten Fahrtabschnitt hat die Fotografin 34.000 beeindruckende Aufnahmen mitgebracht.

Nachdem das Bundeskartellamt grünes Licht gegeben hat, wollen die Deutsche Telekom und der Regionalanbieter EWE den gemeinsamen Glasfaserausbau in 13 Pilotregionen starten. „Wir werden nun den Spaten in die Hand nehmen und anfangen, auszubauen", sagte Telekom Deutschland-Chef Dirk Wössner am Mittwoch in einer Telefonkonferenz zur Gründung des neuen Joint Ventures "Glasfaser Nordwest" von EWE und Telekom. Das Bundeskartellamt hatte dafür vor rund zwei Wochen grünes Licht gegeben.

1962 rollte die letzte Sturmflut auf die norddeutschen Küsten, die Leben forderte, an einigen Stellen die Deiche brechen ließ und große Sachwerte zerstörte. Seitdem sind die Deiche viel höher und breiter geworden. Jedes Jahr werden etliche Millionen Euro in den Küstenschutz investiert. Alles klar also? Nein, sagen die Fachleute, die an dem EU-Projekt FRAMES mitgearbeitet haben. Sie fordern größere Anstrengungen im Katastrophenschutz: bei den Behörden und auch ganz individuell. Zwei Mitarbeiter des Projektes haben jetzt beim Klönabend des Rüstringer Heimatbundes über FRAMES gesprochen.

Endlich. Nach einem rund vierjährigen Planungs- und Realisierungsmarathon steht in Misselwarden seit Dezember 2019 schnelles Internet zur Verfügung. Wie viele in dem 450-Einwohner-Dorf wartet auch der stellvertretende Misselwardener Ortsvorsteher Dieter Kessener schon lange auf die Hochgeschwindigkeitsdatenleitung. Im November hatte er den neuen Anschluss bei der EWE beantragt. Doch der für Mitte Dezember zugesagte Freischaltungstermin entpuppt sich als Flop. Die EWE spricht von einer Datenpanne und bedauert die Unannehmlichkeiten.

Ohne großes Aufsehen sollte die Umstellung auf H-Gas vonstattengehen, so hatte es die EWE Netz im Vorfeld versprochen. Monate im Voraus begann der Energieversorger, die Gasheizungen und Herde der Kunden in Stadt und Landkreis zu prüfen, ob die Anlagen H-Gas-tauglich sind. Seit die Umstellung angelaufen ist, „kochen“ einige Kunden, weil sie sich über das Verfahren ärgern und sich ungerecht behandelt fühlen. Im schlimmsten Fall sitzen sie plötzlich ohne Heizung da, wie Eigenheimbesitzer Michael Bungard (57) aus Oberndorf.

In diesen Tagen flattert den EWE-Kunden Post ins Haus: mit unangenehmen Inhalt. Das Unternehmen kündigt die Erhöhung des Strompreises um rund 8 Prozent, und des Gaspreises um rund 4 Prozent an. Beide Tarifanhebungen werden zum 1. Februar kommenden Jahres wirksam. „Betroffen sind rund 50 Prozent unserer Kunden“, sagt ein EWE-Sprecher. Den alten Tarif behalten vorerst diejenigen, die längere Vertragslaufzeiten zu festen Preisen abgeschlossen haben.